Die jahrelange Flucht von Hanno Berger hat offenbar ein Ende. Nach Informationen von WDR und SZ wird der wegen Steuerhinterziehung in dreistelliger Millionenhöhe angeklagte Steueranwalt nach Deutschland ausgeliefert.
Wegen Steuerhinterziehung in zwei Fällen muss ein ehemaliger Banker der Privatbank M.M.Warburg für mehrere Jahre ins Gefängnis. Der Verurteilte bezeichnete die Cum-Ex-Geschäfte als "größten Fehler" seines Berufslebens.
"Steuer-Pranger" und "Denunziantentum". Derartige Worte wählen AfD, FDP und Union, um die Grünen für ihren Vorschlag zu kritisieren, eine Plattform zur Ermittlung von Steuerbetrug einzurichten. Worte, die unangemessen und falsch sind, findet Franka Welz.
Bei Cum-Ex-Geschäften handelte es sich nach Ansicht des Bundesgerichtshofs um Steuerhinterziehung. Finanzminister Scholz rechnet deshalb mit weiteren Anklagen gegen Beteiligte. Er selbst steht weiter in der Kritik.
Einnahmen aus der Bandenwerbung bei Länderspielen sollen bewusst nicht richtig angegeben worden sein: Wegen des Verdachts der besonders schweren Steuerhinterziehung hat die Staatsanwaltschaft DFB-Räume und Wohnungen durchsucht.
Die Enthüllungen der "Paradise Papers" zeigen, wie Reiche und Mächtige, Unternehmen und Prominente über Steuertricks und Offshore-Machenschaften ihr Geld verschieben und verstecken. Hier finden Sie alle Beiträge zum Thema.
Es ist eine großangelegte Jagd auf Steuerbetrüger: In den Niederlanden, Deutschland und anderen europäischen Staaten haben Behörden koordinierte Razzien durchgeführt und Verdächtige festgenommen. Hintergrund sind verdächtige Konten bei einer Schweizer Bank.
Für EU-Bürger wird es schwieriger, Vermögen vor dem Fiskus zu verbergen. Die EU schloss mit dem Fürstentum Monaco ein Abkommen, das einen Austausch der Daten von Bankkunden vorsieht. Auch wichtige Angaben zu den Konten werden automatisch weitergegeben.
Um Steuerhinterziehung zu verhindern, hat die EU mit Liechtenstein ein Abkommen über den automatischen Austausch von Bankdaten geschlossen. Ab 2017 erhalten die EU-Staaten Daten von ihren Bürgern, die ein Konto in Liechtenstein haben.
Kein Kassenbeleg im Restaurant? Da liegt der Verdacht auf Schwarzgeld-Wirtschaft nahe. Doch auch dort, wo es Ladenkassen gibt, ist dies möglich - durch eine Manipulation der Geräte. Der Rechnungshof schätzt den Schaden auf zehn Milliarden Euro, wie das ARD-Magazin Kontraste berichtet.
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