In den Sondierungsgesprächen mit SPD und Grünen hat die FDP augenscheinlich viele ihrer Forderungen durchgeboxt. Doch die Partei braucht das Finanzministerium, um gestalten zu können, meint Hans-Joachim Vieweger.
Jetzt muss nur noch die FDP über die Aufnahme von Ampel-Koalitionsverhandlungen entscheiden. Für Parteichef Lindner scheint das eine Formalie zu sein. Im Bericht aus Berlin betont er die rot-grün-gelben Modernisierungsvorhaben.
Können FDP, SPD und Grüne miteinander? Und vor allem - wollen sie? Konstruktiv und sachlich sollen die Sondierungen laufen - doch zu Inhalten war wenig zu hören. Heute könnte die Vorentscheidung für den nächsten Schritt fallen.
Während SPD-Kanzlerkandidat Scholz beim Treffen der G20-Finanzminister in Washington ist, setzen die Ampel-Parteien ihre Gespräche heute im kleinen Kreis fort. Bis morgen soll eine Entscheidungsgrundlage formuliert werden.
Im Wahlkampf spielte die Außen- und Sicherheitspolitik noch eine Nebenrolle. Doch hier stehen wichtige Entscheidungen an - und bei vielem liegen SPD, Grüne und FDP weit auseinander. Wo liegen die Probleme? Eine Analyse von Kai Küstner.
Mehr "Gemeinsamkeiten", weniger "Differenzen" und "verhaltener Optimismus". Mehr war aus den Verhandlern von SPD, Grünen und FDP heute nicht herauszubekommen. Am Freitag wollen sie Bilanz ziehen. Von Christian Feld.
Bis Freitag soll klar sein, ob es eine Basis für Koalitionsverhandlungen gibt. Das kündigten SPD, Grüne und FDP nach der zweiten Runde vertiefter Sondierungen an. Zu inhaltlichen Details gaben sie sich weiterhin schmallippig.
Haben SPD, Grüne und FDP einen ersten Schritt Richtung Koalitionsgespräche gemacht? Am Ende der Sondierungsrunde heute wollen sie sich äußern. Beim Thema Cannabis sind sich die drei Parteien weitgehend einig - was für Kritik bei der Polizei sorgt.
Jetzt geht es um die politischen Details: Die Ampel-Sondierer von SPD, Grünen und FDP haben knapp zehn Stunden beraten. Dabei kamen offenbar auch strittige Themen zur Sprache, etwa die Steuerpolitik.
Sie wollen, dass sich die deutsche Politik stärker für die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens einsetzt: Mehrere deutsche Großkonzerne fordern eine "Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität".
SPD, Grüne und FDP haben mit ihren vertiefenden Sondierungen begonnen. Trotz zum Teil großer Differenzen geben sich die potenziellen Koalitionäre zuversichtlich. Öffentlich äußern wollen sich die Unterhändler erst am Dienstag.
Zehn Stunden lang wollen SPD, Grüne und FDP heute ausloten, ob sie Koalitionsverhandlungen aufnehmen. Die Teilnehmer pochen auf Vertraulichkeit. Doch rote Linien wurden vorab dennoch formuliert. Von Barbara Kostolnik.
Keine großen Statements, keine besonderen Auftritte - SPD-Kanzlerkandidat Scholz schweigt und zieht die Strippen im Hintergrund für eine mögliche Ampel-Koalition. So manch einer fürchtet den knallharten Verhandler. Von Nicole Kohnert.
Sie wollte eigentlich immer eine Jamaika-Koalition - nun sondiert die FDP mit den Parteien, vor denen sie gewarnt hat. Weshalb die Lage der Liberalen in einem Ampel-Bündnis dennoch nicht so schlecht ist, analysiert Corinna Emundts.
Sie sind jung, laut - und ihr Wort hat durchaus Gewicht. Je ernster die Sondierungsgespräche werden, desto stärker positionieren sich die Jugendorganisationen der Parteien. Was wollen sie eigentlich?
Das gemeinsame Ziel lautet Ampel-Koalition. SPD, Grüne und FDP sind zu einem ersten Dreier-Gespräch zusammengekommen. Vor dem Treffen betonten die Beteiligten vor allem die Gemeinsamkeiten - und zeigten sich weitgehend optimistisch.
Zahlreiche CDU-Politiker fordern eine Neuaufstellung der eigenen Partei - Innenexperte Bosbach etwa plädiert für einen Generationenwechsel. Andere mahnen zu kurzfristiger Geschlossenheit, auch weil für sie Jamaika-Sondierungen nicht vom Tisch sind.
SPD, Grüne und FDP steuern mit ihrer Ankündigung gemeinsamer Beratungen deutlich auf ein Ampel-Bündnis zu. CSU-Chef Söder und andere Unionspolitiker halten Jamaika deshalb für so gut wie gescheitert - nur einer hofft noch.
Die Zeichen bei der Suche nach einer neuen Bundesregierung stehen klar auf Ampel: Schon morgen wollen SPD, Grüne und FDP zu dritt beraten. Gespräche mit der Union sind vorerst nicht geplant - vor allem aus Sicht der CSU eine klare Absage an Jamaika.
Vergangene Woche noch betonten Grüne und FDP, abgestimmt vorgehen zu wollen. Nun preschen Baerbock und Habeck vor. Die Liberalen spüren, welche Kräfte in einem Ampel-Bündnis wirken könnten. Von Tom Schneider.
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