Im Fall Skripal haben Journalisten nach eigenen Angaben einen der verdächtigen Täter als russischen Spion identifiziert. Die Reporter kamen dem Oberst durch Recherchen in Datenbanken auf die Spur. Von Patrick Gensing.
Dreieinhalb Jahre nach dem Giftanschlag auf den russischen Ex-Agenten Skripal in England haben die britischen Ermittler einen dritten Tatverdächtigen angeklagt. Demnach handelt es sich um einen Mitarbeiter des russischen Militärgeheimdiensts GRU.
Zügig hatten die Journalisten von "Bellingcat" die Identität des ersten mutmaßlichen Skripal-Attentäters herausgefunden, die Recherche zum zweiten Verdächtigen dauerte etwas länger - liefert dafür aber einige neue Hinweise. Von Jens-Peter Marquardt.
Eine Gruppe von Journalisten hat nach eigenen Angaben auch die wahre Identität des zweiten mutmaßlichen Skripal-Attentäters enthüllt. Demnach soll es sich um einen Militärarzt des russischen Geheimdiensts GRU handeln.
Der russische Sender RT hat zwei Männer präsentiert, die die von Großbritannien Beschuldigten im Fall Skripal sein wollen. Sie bestritten die Vorwürfe und erklärten, als Touristen nach Salisbury eingereist zu sein.
Im Kalten Krieg habe man sich zumindest noch an Regeln gehalten: Russlands Außenminister Lawrow hat den westlichen Staaten im Fall Skripal vorgeworfen, jeden Anstand verloren zu haben. Sie nutzten Lügen und Desinformation.
Vor einem Jahr ist der ehemalige russische Agent Skripal vergiftet worden. London macht Moskau dafür verantwortlich. Russische Staatsmedien reagieren darauf mit einer Flut oft widersprüchlicher Narrative. Von Patrick Gensing.
Ein Jahr nach dem Nowitschok-Anschlag in Salisbury sind noch immer nicht alle Fragen um den Mordversuch am russischen Ex-Spion Skripal geklärt. Ein Überblick über den Ermittlungsstand. Von Anne Demmer.
Der Fall Skripal hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Als Konsequenz hat die EU nun mehrere russische Geheimdienstmitarbeiter mit Sanktionen belegt. Unter ihnen auch die mutmaßlichen Attentäter.
Die britische Polizei sucht per Haftbefehl nach zwei Russen im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Ex-Agenten Skripal und seine Tochter Julia. Premier May macht den russischen Militärgeheimdienst GRU verantwortlich.
Gift aus den Arsenalen westlicher Armeen in den Proben der Skripals - das behauptete Russlands Außenminister Lawrow. Die OPCW dementierte, das Auswärtige Amt bezog klar Stellung. Von Silvia Stöber.
Auf Antrag Russlands hat sich der UN-Sicherheitsrat mit dem Fall des vergifteten Ex-Spions Skripal befasst. Der russische UN-Botschafter Nebensja teilte dabei kräftig gegen den Westen aus. Von Kai Clement.
In einem Rechtsstaat gilt die Unschuldsvermutung - auch im Fall Skripal. Doch mit der Ausweisung russischer Diplomaten hat die EU dieses Prinzip mit Füßen getreten - und ihre eigenen Werte karikiert, meint Karin Bensch.
Im Fall Skripal hat Russland die Organisation für das Verbot chemischer Waffen eingeschaltet. Moskau hofft, dadurch einen "endgültigen Strich" unter den Streit mit Großbritannien ziehen zu können.
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