Auch die "Tugendbehörde" des Iran spricht nun von einem Ende der Sittenpolizei, doch Zweifel bleiben. Das Regime verhängte wegen der Demonstrationen weitere Todesurteile. Dennoch gingen Menschen wieder auf die Straße.
Laut Aktivisten haben sich im Iran in vielen Städten Ladenbetreiber an einem dreitägigen Generalstreik beteiligt. So soll wirtschaftlicher Druck auf das Regime ausgeübt werden. Der Justizchef kündigte an, dass bald die ersten Todesurteile vollstreckt werden sollen.
Die Proteste im Iran gehen weiter. Von heute bis Mittwoch wollen Aktivisten die Wirtschaft des Landes durch Boykott von Läden und Basaren treffen. Die Ankündigung der Regierung, die Sittenpolizei aufzulösen, sehen viele als Ablenkungsmanöver.
Die Proteste im Iran nach dem Tod Mahsa Aminis in Polizeigewahrsam reißen nicht ab. Ein früherer Gesundheitsminister zweifelt an der offiziellen Todesursache Aminis. Präsident Raisi ordnete eine Untersuchung an. Von Karin Senz.
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