Seit Anfang der Woche hatte die Crew des deutschen Rettungsschiffs Sea-Watch 3 auf die Zuweisung eines Hafens gewartet. Nun kann sie mehrere hundert Gerettete in den Hafen Pozzallo auf Sizilien bringen.
Erleichterung auf der "Sea-Watch 3" und der "Ocean Viking": Nach tagelangem Warten auf dem Mittelmeer dürfen nun Hunderte Migranten in Italien an Land. In Deutschland gab es derweil Demonstrationen für die Seenotrettung.
Gerade einmal einen Einsatz konnte das Rettungsschiff "Sea-Watch 3" nach mehrmonatiger Zwangspause fahren, jetzt liegt das Schiff in Italien wieder fest. Die Seenotretter sprechen von Schikane.
Das deutsche Rettungsschiff "Sea Watch 3" hat 59 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Zuvor waren etwa 60 Menschen vor der libyschen Küste an Bord genommen worden.
Die Kapitänin der "Sea-Watch 3", Rackete, steht zu ihrer Entscheidung, den Hafen in Lampedusa ohne Erlaubnis angesteuert zu haben. Sie habe keine Wahl gehabt, betont sie im Interview mit dem ARD-Magazin Panorama.
"Menschen nicht aus Seenot zu retten, ist Verrat an unseren Werten": Migrationsexperte Knaus spricht im tagesschau.de-Interview über Solidarität, Seenotretter und Salvini.
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