Die Zahl der Neuinfektionen explodiert, doch die Lage in den Krankenhäusern bleibt stabil. Allerdings werden Zahlen über Covid-Patienten auf Normalstationen ungenauer. Ein Grund: Die Daten werden noch immer gefaxt. Von Patrick Gensing.
Erneut erreichen die Zahl der Corona-Neuinfektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz neue Höchstwerte: Das RKI meldet mehr als 200.000 Ansteckungen binnen eines Tages. Die Inzidenz überschreitet den Wert von 1000.
Erstmals in der Corona-Pandemie hat die Sieben-Tage-Inzidenz bundesweit den Wert von 900 überschritten. Laut RKI lag er bei 940,6. Mittlerweile weisen sechs Bundesländer einen Inzidenzwert von mehr als 1000 aus.
Die Virusvariante Omikron lässt die Infektionszahlen weiter rasant steigen. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner kletterte auf 840,3. Das Robert Koch-Institut meldete 63.393 Neuinfektionen innerhalb eines Tages.
Die Sieben-Tage-Inzidenz hat zum ersten Mal den Wert von 800 überschritten. Laut Robert Koch-Institut gab es 85.440 Neuinfektionen. Trotz der steigenden Zahlen plant die morgige Bund-Länder-Runde offenbar keine Verschärfungen.
Jeder zweite Bundesbürger hat laut RKI mittlerweile eine Auffrischungsimpfung erhalten. Dem Gesundheitsminister zufolge sollte das im Fall einer Impfpflicht-Einführung für die Grundimmunisierung ausreichen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz hat einen neuen Höchstwert erreicht: Sie liegt nun bei 772,7. Dem Robert Koch-Institut wurden 135.461 Neuinfektionen gemeldet. Ärztevertreter sehen die Kliniken in wenigen Tagen an ihrer Belastungsgrenze.
19 weitere Länder werden ab Sonntag Hochrisikogebiete, darunter Tunesien und die Malediven. Damit gelten 155 Staaten als Hochrisikogebiete - gut drei Viertel aller rund weltweit 200 Länder.
Die bundesweite Inzidenz steigt auf 706,3, die Zahl der Neuinfektionen gibt das RKI mit 140.160 an. Doch mit den steigenden Zahlen werden auch die von den Ämtern übermittelten Daten unvollständiger - sie bleiben laut RKI aber wichtig.
Und wieder werden in der Pandemie Höchstwerte verzeichnet: Das RKI registrierte mehr als 133.000 Neuinfektionen, die Inzidenz kletterte auf 638,8. In der Impfpflicht-Debatte weisen Amtsärzte darauf hin, dass diese keinen Zwang bedeuten würde.
Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat mit 112.323 Fällen erstmals die Marke von 100.000 überschritten. Die Inzidenz stieg auf 584,4. Gesundheitsminister Lauterbach rechnet erst im Februar mit Entspannung.
Omikron treibt die Sieben-Tage-Inzidenz weiter in die Höhe auf nun 553,2. Das Robert Koch-Institut registrierte zudem 74.405 Neuinfektionen. Die tatsächliche Zahl könnte deutlich höher liegen, da Testlabore an ihre Grenzen stoßen.
Die bundesweite Inzidenz steigt den vierten Tag in Folge auf einen Höchstwert und liegt laut Robert Koch-Institut nun bei 528,2. Besonders hoch sind die Inzidenzen im Norden. Auch die Zahl der Corona-Intensivpatienten steigt wieder an.
Mit 515,7 erreicht die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI erneut einen Höchstwert - und steigt zum ersten Mal über die Schwelle von 500. Gesundheitsminister Lauterbach warnt davor, die Lage in den Kliniken zu unterschätzen.
Die Inzidenz hat mit 470,6 einen neuen Höchststand erreicht. Mit 92.223 Fällen registrierte das RKI auch einen Höchstwert bei Neuinfektionen. Die Kliniken warnen vor Überlastung - denn Omikron dominiert nun auch hierzulande.
Der Anteil der Omikron-Variante in Deutschland liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts inzwischen bei 73,3 Prozent. In Bremen ist die Variante mit 96 Prozent fast ausschließliche Ursache für Infektionen.
Nach einer neuen Auswertung des Robert Koch-Instituts und des Verbands DIVI sind fast zwei Drittel der Corona-Patienten auf Intensivstationen ungeimpft. Weitere zehn Prozent verfügen nur über einen unvollständigen Immunschutz.
Die Zahl der Neuinfektionen hat mit 81.417 Fällen einen neuen Tageshöchstwert erreicht. Die Inzidenz steigt laut RKI auf 427,7. Gesundheitsminister Lauterbach sieht das Impfziel erneut gefährdet.
Es ist ein neuer Rekordwert in Deutschland: Das RKI verzeichnete 80.430 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Angesichts der Omikron-Variante gehen Experten davon aus, dass eine Ansteckung bald kaum noch zu vermeiden sein wird.
Die Inzidenz ist erneut gestiegen und liegt bei 375,7. Gesundheitsminister Lauterbach hält deshalb weitere Einschränkungen für nötig. Ein Berater der Bundesregierung warb für einen "pragmatischen Umgang" mit Corona.
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter schnell, die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen liegt nach Angaben des RKI bei 36.552. Der Norden ist weiterhin stärker betroffen als der Rest des Landes.
Fast 40 weitere Länder gelten seit Mitternacht als Corona-Hochrisikogebiete. Darunter Luxemburg, Schweden und Israel. Wer aus diesen Ländern einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss in Quarantäne.
Die Gesundheitsämter haben 55.889 Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Die Inzidenz liegt nun bei 335,9 und ist damit wieder so hoch wie vor Weihnachten. Gesundheitsminister Lauterbach kündigte eine neue Impf-Infrastruktur an.
Die Corona-Zahlen steigen weiter: Den dritten Tag in Folge wurden mehr als 50.000 Neuinfektionen verzeichnet, die Inzidenz stieg auf 303,4. Mittlerweile gibt es Warnungen, dass die Testkapazitäten knapp werden könnten.
Der Anteil der Omikron-Variante am Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland liegt nach RKI-Angaben mittlerweile bei 44,3 Prozent. Dabei sind die regionalen Unterschiede groß: In Sachsen-Anhalt beträgt der Anteil nur 3,2 Prozent, in Bremen 85,5 Prozent.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen hat sich binnen 24 Stunden fast verdoppelt: Das RKI registriert 58.912 Neuinfektionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 258,6 - von 239,9 am Vortag.
Die Inzidenz in Deutschland steigt - vor allem im Norden. Heute wird der Expertenrat tagen und sich auch mit der Frage beschäftigen, ob angesichts der sich schnell verbreitenden Omikron-Variante die Quarantäne-Regeln geändert werden sollten.
Im Vergleich zum Vortag ist die Zahl der Omikron-Fälle in Deutschland um 26 Prozent gestiegen - 13.129 Infektionen werden der deutlich ansteckenderen Variante zugeordnet. Besonders in Norddeutschland ist der Anteil hoch.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI auf 205,5 - wegen der Feiertage sind die Daten aber weiter ungenau. Gesundheitsminister Lauterbach will möglichst schnell für Klarheit sorgen - vor allem wegen Omikron.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken und liegt nun bei 215,6. Auch die Zahl der Neuinfektionen ging zurück - auf 21.080. Laut Robert Koch-Institut sind die Zahlen wegen der Feiertage aber weniger aussagekräftig.
Von wegen Weihnachtsruhe: In der Politik wird auch an den Feiertagen über Corona-Maßnahmen diskutiert - mit einer Warnung aus Brandenburg. Das RKI meldet mit knapp 22.200 Neuinfektionen weiter sinkende Fallzahlen.
Gesundheitsexperten befürchten wegen der Feiertage einen Blindflug bei den Corona-Zahlen. Mit Blick auf Omikron sei dies eine gefährliche Unwissenheit. Zumal die Gesundheitsämter auch bei der Nachverfolgung kapitulieren.
Omikron breitet sich auch in Deutschland langsam aus. Noch hat die Variante nicht die Oberhand gewonnen, doch das ist wohl nur eine Frage der Zeit. Virologe Drosten bringt 1G-Beschränkungen ins Spiel.
Mit Portugal und Spanien stuft Deutschland zwei beliebte Urlaubsziele als Hochrisikogebiete ein. Auch die USA und Zypern stehen ab Samstag auf der Liste. Ein Ski-Urlaub in Österreich soll hingegen wieder möglich werden.
Laut RKI sind bundesweit bislang fast 3200 Corona-Infektionen durch die Omikron-Variante nachgewiesen worden. Die Sorge vor einer raschen Ausbreitung befeuert die Debatte um eine Impfpflicht. Inzwischen wurde der erste Omikron-Tote gemeldet.
Die täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus gehen laut RKI weiter zurück. Binnen eines Tages meldete das Institut 44.927 weitere Fälle. Die Sorge vor der Omikron-Variante wächst aber und treibt die Debatte über eine Impfpflicht voran.
Bei ihrer zweiten gemeinsamen Pressekonferenz standen Minister Lauterbach und RKI-Chef Wieler unter besonderer Beobachtung, denn gestern gab es Unmut über RKI-Forderungen. Heute waren beide um Einigkeit bemüht. Von Kai Küstner.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken und liegt nach RKI-Angaben nun bei 289,0. Die Gesundheitsämter meldeten 45.659 Neuinfektionen. Experten befürchten wegen der Omikron-Ausbreitung aber eine baldige Trendumkehr.
Mit Blick auf die hochansteckende Omikron-Variante ruft das RKI zu sofortigen "maximalen Kontaktbeschränkungen" auf. Der weitere Verlauf der Pandemie hänge auch "vom Verhalten der Bevölkerung an den Festtagen" ab.
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