Ein hohes Renteneintrittsalter lehnen viele Menschen ab. Dabei warnt der Wissenschaftler Hendrik Schmitz im Gespräch mit tagesschau.de, Ruhestand könne den geistigen Abbau beschleunigen.
Millionen Frauen werden zu wenig Rente beziehen - obwohl sie 40 Jahre lang gearbeitet haben. Das geht aus einer Anfrage der Linken beim Bundesarbeitsministerium hervor. Vielen von ihnen droht Altersarmut.
Zur Stabilisierung der Rente will die Bundesregierung auf den Kapitalmarkt setzen: Für ein "Generationenkapital" sollen künftig zehn Milliarden Euro pro Jahr in einen Fonds fließen - das Risiko soll der Bund tragen.
Mehr als zwei Millionen Türken können jederzeit ihre Rente beantragen - wenn sie 7200 Tage gearbeitet haben. Kritiker halten das für ein Wahlkampfmanöver von Präsident Erdogan - und warnen vor den Folgen. Von B. Weber
Höhere Krankenversicherungsbeiträge, mehr Rente, Bürgergeld statt Hartz IV: Das Jahr 2023 bringt eine Reihe von Änderungen, die sich direkt auf den Kontostand vieler Menschen auswirken werden. Von Andreas Braun.
1.066.895 - so viele Beschäftigte in Deutschland sind laut einem Bericht 67 Jahre oder älter. Über 400.000 Menschen davon sind demnach sogar über 70 Jahre alt. Mit dem Anstieg gegenüber dem Vorjahr setzt sich der jüngste Trend fort.
Die ersten Firmen führen das sogenannte Sozialpartnermodell ein. Beschäftigte verlieren dabei ihren Anspruch auf eine garantierte Rentenhöhe. Dafür steigen ihre Chancen auf eine üppigere Rendite im Alter. Von Daniel Hoh.
Trotz Fachkräftemangels setzen viele Firmen bei Neueinstellungen nicht auf die Erfahrung von Menschen über 60. Arbeitsminister Heil sieht darin eine "Wachstumsbremse" - und ruft zum Umdenken auf.
Angesichts der wachsenden Zahl von Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland mehren sich die Rufe nach einem längeren Verbleib älterer Beschäftigter im Arbeitsleben. Bundeskanzler Scholz fachte die Debatte jüngst wieder an. Wie machen das andere Länder?
Die Ampel hat sich ins Renten-Dilemma manövriert: Sie will das Eintrittsalter nicht erhöhen, aber am Rentenniveau festhalten. Warum die Debatte jetzt für Aufregung sorgt. Von Corinna Emundts.
Bundeskanzler Scholz hatte sich für Anreize ausgesprochen, dass mehr Menschen als bisher bis zum Renteneintritt arbeiten. FDP-Politiker Vogel fordert nun, den Menschen freizustellen, wie lange sie arbeiten wollen.
Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen früher in Ruhestand. Bundeskanzler Scholz sieht darin ein Problem - und will dafür sorgen, dass künftig mehr Menschen erst mit 67 Jahren in Rente gehen.
Entgegen dem Trend früherer Jahre gehen inzwischen wieder mehr Menschen vorzeitig in den Ruhestand. Besonders die "Rente mit 63" erleichtert dies. Den Arbeitsmarkt stellt das vor verschärfte Probleme.
Schon jetzt fehlen in vielen Wirtschaftszweigen immer häufiger Arbeitskräfte. Das Problem wird sich deutlich verschärfen, wenn die Generation der Baby-Boomer in Rente geht. Wie kann gegengesteuert werden?
Viele Menschen nehmen für einen früheren Renteneintritt eine kleinere Rente in Kauf - das zeigen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung. Im vergangenen Jahr traf das auf so viele Menschen zu wie seit 2013 nicht mehr.
Mehr als ein Viertel der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland hat ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 1000 Euro zur Verfügung. Laut Statistischem Bundesamt sind ältere Menschen deutlich häufiger erwerbstätig als noch vor zehn Jahren.
Vom kommenden Jahr an sollen Beiträge zur Rentenversicherung voll von der Steuer absetzbar sein. Für Millionen Steuerzahler bedeutet das eine Entlastung. Doch an den Plänen des Finanzministeriums gibt es auch Kritik.
Die Zahl der Berufstätigen wird in den nächsten Jahren stark zurückgehen. Dann treten die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand. Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich dann noch weiter deutlich verschärfen.
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