In Frankreich haben sich die Proteste nach der Verabschiedung der Rentenreform noch ausgeweitet. Ob sie gesetzeskonform ist, soll nun der Verfassungsrat prüfen. Präsident Macron will am Mittwoch zu den wütenden Arbeitern sprechen. Von S. Markert.
Rentnerinnen und Rentner bekommen in Westdeutschland ab dem Sommer 4,39 Prozent mehr Geld, im Osten 5,86 Prozent. Wegen der hohen Inflation könnte die Erhöhung unter dem Strich aber einen Kaufkraftverlust bedeuten.
Seniorinnen und Senioren können sich über höhere Renten freuen. Grund ist ein Milliardenüberschuss in der Rentenkasse. Arbeitsminister Heil ist zufrieden und lobt den deutschen Arbeitsmarkt.
Frustriert, wütend, verständnislos: Tausende Franzosen haben nach der Entscheidung von Präsident Macron, die Rentenreform ohne Abstimmung durchzusetzen, im ganzen Land protestiert. Die Polizei setzte in Paris Wasserwerfer und Tränengas ein.
Die Wut ist groß: In den vergangenen Wochen haben Millionen Franzosen gegen die geplante Rentenreform protestiert. Doch der Senat lässt sich davon nicht beirren - er hat dem Gesetzesentwurf zugestimmt. Der Generalstreik geht weiter.
Macrons Rentenreform hat erneut Hunderttausende Franzosen auf die Straße gebracht. Wieder stand das öffentliche Leben weitgehend still. Ein Ende des Kräftemessens ist nicht in Sicht. Die Gewerkschaften kündigten neue Proteste an. Von J. Borutta.
Frauen in Deutschland sind deutlich stärker von Altersarmut bedroht. Eine aktuelle Auswertung der Statistischen Bundesamtes zeigt deutliche Unterschiede bei den Alterseinkünften von Frauen und Männern.
Immer mehr Rentner, immer weniger Beitragszahler: Bundessozialgerichtspräsident Schlegel hat Vorschläge gemacht, wie das Rentensystem reformiert werden könnte. Er warnt: Wenn nichts geschieht, werde es schon bald problematisch. Von Klaus Hempel.
Ein hohes Renteneintrittsalter lehnen viele Menschen ab. Dabei warnt der Wissenschaftler Hendrik Schmitz im Gespräch mit tagesschau.de, Ruhestand könne den geistigen Abbau beschleunigen.
Millionen Frauen werden zu wenig Rente beziehen - obwohl sie 40 Jahre lang gearbeitet haben. Das geht aus einer Anfrage der Linken beim Bundesarbeitsministerium hervor. Vielen von ihnen droht Altersarmut.
Zur Stabilisierung der Rente will die Bundesregierung auf den Kapitalmarkt setzen: Für ein "Generationenkapital" sollen künftig zehn Milliarden Euro pro Jahr in einen Fonds fließen - das Risiko soll der Bund tragen.
Mehr als zwei Millionen Türken können jederzeit ihre Rente beantragen - wenn sie 7200 Tage gearbeitet haben. Kritiker halten das für ein Wahlkampfmanöver von Präsident Erdogan - und warnen vor den Folgen. Von B. Weber
Höhere Krankenversicherungsbeiträge, mehr Rente, Bürgergeld statt Hartz IV: Das Jahr 2023 bringt eine Reihe von Änderungen, die sich direkt auf den Kontostand vieler Menschen auswirken werden. Von Andreas Braun.
1.066.895 - so viele Beschäftigte in Deutschland sind laut einem Bericht 67 Jahre oder älter. Über 400.000 Menschen davon sind demnach sogar über 70 Jahre alt. Mit dem Anstieg gegenüber dem Vorjahr setzt sich der jüngste Trend fort.
Die ersten Firmen führen das sogenannte Sozialpartnermodell ein. Beschäftigte verlieren dabei ihren Anspruch auf eine garantierte Rentenhöhe. Dafür steigen ihre Chancen auf eine üppigere Rendite im Alter. Von Daniel Hoh.
Trotz Fachkräftemangels setzen viele Firmen bei Neueinstellungen nicht auf die Erfahrung von Menschen über 60. Arbeitsminister Heil sieht darin eine "Wachstumsbremse" - und ruft zum Umdenken auf.
Angesichts der wachsenden Zahl von Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland mehren sich die Rufe nach einem längeren Verbleib älterer Beschäftigter im Arbeitsleben. Bundeskanzler Scholz fachte die Debatte jüngst wieder an. Wie machen das andere Länder?
Die Ampel hat sich ins Renten-Dilemma manövriert: Sie will das Eintrittsalter nicht erhöhen, aber am Rentenniveau festhalten. Warum die Debatte jetzt für Aufregung sorgt. Von Corinna Emundts.
Bundeskanzler Scholz hatte sich für Anreize ausgesprochen, dass mehr Menschen als bisher bis zum Renteneintritt arbeiten. FDP-Politiker Vogel fordert nun, den Menschen freizustellen, wie lange sie arbeiten wollen.
Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen früher in Ruhestand. Bundeskanzler Scholz sieht darin ein Problem - und will dafür sorgen, dass künftig mehr Menschen erst mit 67 Jahren in Rente gehen.
Entgegen dem Trend früherer Jahre gehen inzwischen wieder mehr Menschen vorzeitig in den Ruhestand. Besonders die "Rente mit 63" erleichtert dies. Den Arbeitsmarkt stellt das vor verschärfte Probleme.
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