In der Weihnachtszeit ist sie wieder besonders gefragt: Schokolade. Doch der Kakaoanbau zerstört weiterhin riesige Flächen Regenwald - und Kinderarbeit ist immer noch weit verbreitet. Von Bianca von der Au.
Brasiliens gewählter Präsident Lula verspricht eine 180-Grad-Abkehr von der desaströsen Umweltpolitik seines Amtsvorgängers. Doch für effektiven Umweltschutz fehlt ihm nicht nur eine Parlamentsmehrheit. Von Anne Herrberg.
Es ist Trockenzeit im Amazonas - ideal für Landdiebe in Brasilien, um mit Abholzen und Feuerlegen Fakten zu schaffen. Das gilt dort mittlerweile als größter Treiber der Waldzerstörung. Von Anne Herrberg und Matthias Ebert.
Der britische Journalist Phillips und der einheimische Aktivist Pereira werden seit Tagen in Brasiliens Amazonasgebiet vermisst. Ein Kollege fürchtet um das Leben der beiden. Bislang gibt es eine Festnahme. Von K. Laufen.
Indonesien stoppt die Ausfuhr von Palmöl. Das dürfte die Preise für Speiseöl weiter steigen lassen. Andere Produkte wie Eiscreme, Backwaren, Pizza oder Schokolade könnten ebenfalls teurer werden.
Illegale Landnahmen nachträglich legalisieren und den Bergbau in Schutzgebieten ermöglichen - Brasiliens Präsident Bolsonaro begründet das auch mit dem Ukraine-Krieg. Die Indigenen führen den Protest an. Von A. Herrberg.
Mehr Abholzung, mehr Viehweiden, weniger Urwald: Für diesen Kurs stand bislang Brasiliens Regierung. Kurz vor der Klimakonferenz hat sie einen Plan zum Schutz des Amazonas vorgelegt. Umweltschützer warnen vor Naivität. Von M. Ebert.
Vergangenes Jahr ist noch mehr Regenwald zerstört worden als zuvor - besonders in Brasilien. Laut einer Studie ging eine Fläche so groß wie die Niederlande verloren. Experten kritisieren einen "Klima-Notstand".
Der brasilianische Regenwald wird mit einer Geschwindigkeit zerstört wie seit zwölf Jahren nicht. Neueste Daten belegen zudem: Seit Bolsonaro Präsident ist, hat sich die Lage des Waldes enorm verschlechtert. Von Anne Herrberg.
Kaum ein Land hat so viele Coronavirus-Infizierte wie Brasilien. Illegale Goldgräber nutzen die Krise, um den Urwald abzuholzen. Dabei bekommen sie Schützenhilfe von Präsident Bolsonaro. Von Matthias Ebert.
Der WWF beklagt eine massive Waldzerstörung in der Corona-Krise. Die Rodungen hätten um bis zu 150 Prozent zugenommen. Am meisten seien Gebiete in Indonesien, Brasilien und im Kongo betroffen.
Der Regenwald ist entscheidend für die Rettung unseres Klimas. Doch ist er zunehmend bedroht - im brasilianischen Amazonasgebiet nicht nur durch Holzhändler, sondern auch durch Goldgräber. Wie Spezialkräfte dagegen vorgehen, zeigt Michael Stocks in den tagesthemen. video
In einigen Fällen funktioniert sie schon: die "sanfte Abholzung", die dem Wald genug Zeit gibt, sich wieder zu regenerieren. Wesentlich häufiger wird aber rücksichtloser Kahlschlag betrieben, denn noch rechnet sich für die Bevölkerung eine nachhaltige Bewirtschaftung nicht.
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