Die Inflationsrate ist zuletzt zwar leicht gesunken, aber für die Verbraucher besteht kein Grund zur Entwarnung: Steigende Lebensmittel- und Energiepreise bleiben eine hohe Belastung für Verbraucher.
Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich im November abgeschwächt. Die Inflationsrate erreichte voraussichtlich zehn Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Oktober lag sie noch bei 10,4 Prozent.
Die anhaltend hohe Inflationsrate hat zur Folge, dass die Kaufkraft von Beschäftigten im Rekordtempo schwindet. Berücksichtigt man die starke Teuerung, sanken die Löhne und Gehälter in den Sommermonaten um knapp sechs Prozent.
Die explodierenden Preise für Energie und Lebensmittel werden die Armut in Großbritannien drastisch verschärfen, lautet das Ergebnis einer Studie. Fast jeder fünfte Brite könnte betroffen sein.
Die Löhne der Beschäftigten in Deutschland sind zwar im Frühjahr deutlich gestiegen, doch die Preise kletterten noch stärker. Unter dem Strich sanken die Realllöhne daher um mehr als vier Prozent.
Auch ein deutliches Plus bei den Tariflöhnen in den vergangenen Monaten ändert nichts daran, dass Beschäftige Einbußen hinnehmen müssen. Denn die Preise in Deutschland sind erneut stärker gestiegen.
Zum zweiten Mal in Folge sind die Reallöhne der Beschäftigten in Deutschland im vergangenen Jahr gesunken. Die hohe Inflation zehrte die teils überdurchschnittlichen Zuwächse der Bruttolöhne komplett auf.
Die hohe Inflation hat die Lohnsteigerungen im dritten Quartal vollständig aufgezehrt. Die Europäische Zentralbank rechnet damit, dass die Teuerung länger anhält als zunächst erwartet.
Der Anstieg der Tariflöhne liegt in diesem Jahr deutlich unter der Inflationsrate. Die Gewerkschaften haben sich in der Pandemie mit moderaten Lohnsteigerungen begnügt. Doch wird es dabei bleiben?
FAQ
Liveblog
Bilder
Kommentar