Mit dem Rückzug von Brinkhaus ist für Merz der Weg an die Spitze der Unionsfraktion frei. Seine Rückendeckung ist groß - die Aufgaben, die vor ihm liegen, sind es allerdings auch, analysiert Kristin Schwietzer.
Unionsfraktionschef Brinkhaus verzichtet nach ARD-Informationen zugunsten des künftigen CDU-Vorsitzenden Merz auf eine erneute Kandidatur. Mit diesem Schritt wolle er Schaden von der Partei abwenden, erklärte Brinkhaus in einem Schreiben.
Fraktionschef Brinkhaus hat im tagesthemen-Interview klargestellt, dass die Union keine Ansprüche auf eine Regierung erheben könne. Gleichwohl wolle er Grünen und FDP Gespräche anbieten. Seine Wiederwahl sei ein "guter Kompromiss".
Der neue Chef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion soll offenbar für nur sechs Monate gewählt werden. Ziel: den Streit um den Fraktionsvorsitz zu entschärfen. Einziger Bewerber ist bislang Amtsinhaber Brinkhaus.
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