Trotz Warnungen des Bundesrechnungshofes hat der Bund nach Recherchen von WDR, NDR und SZ einen Zwei-Milliarden-Auftrag ohne detaillierte Leistungsbeschreibung vergeben. Nun droht eine Kostenexplosion. Nutznießer ist einmal mehr eine Bremer Werft.
Japan rüstet auf und richtet seine Sicherheitspolitik neu aus. Das Land will in der Region ein stärkerer Akteur werden. Das Kabinett hat hierfür einen drastischen Anstieg des Verteidigungsbudgets verabschiedet. Von Kathrin Erdmann.
Der Kauf von 35 hochmodernen F-35-Kampfjets ist eines der größten Beschaffungsprojekte der Bundeswehr und nun vom Haushaltsausschuss gebilligt worden. Kostenpunkt: knapp zehn Milliarden Euro. Aber auch für weitere Rüstungsprojekte gab es Zustimmung.
Große Worte, aber wenig geht voran: Bei der Bundeswehr herrscht weiter Mangelwirtschaft - trotz eines 100-Milliarden-Topfs. Zeitenwende? Fehlanzeige. Nun aber soll es losgehen mit den Rüstungsprojekten. Von Mario Kubina.
Lange wurde in vielen EU-Ländern bei den Verteidigungsausgaben gespart. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich das geändert - das zeigt sich auch auf der Rüstungsmesse in Paris. Aber wie steht es um Europas Armeen? Und wie um die Bundeswehr?
Der Rüstungskonzern TKMS kauft den Standort der insolventen MV Werften in Wismar, um dort Aufträge der Marine schneller abarbeiten zu können. Rettet die Bundeswehr den deutschen Schiffbau? Von Thomas Spinnler.
Die russische Armee behauptet, eine Hyperschall-Rakete gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt zu haben. Der Rüstungsexperte Sauer hält das für glaubwürdig, sagt aber auch: Die Kinschal-Rakete ist "keine Wunderwaffe".
Hat Russland China um Waffen gebeten? In Peking werden entsprechende Medienberichte zurückgewiesen. Auf dem Rüstungssektor kooperieren beide Staaten schon lange - doch der Umgang mit dem Ukraine-Krieg bleibt für China heikel. Von B. Eyssel.
Rüstungskontrolle, strategische Stabilität: Heute beginnen Russland und die USA Verhandlungen in Genf, wie es sie schon lange nicht mehr gab. Doch schon bei der Frage, worüber gesprochen werden soll, tun sich Differenzen auf. Von J. Steinlein.
Die EU-Kommission will eine gemeinsame Verteidigungsstrategie auf den Weg bringen. Dazu gehört unter anderem ein Fonds, in den Milliarden eingezahlt werden sollen. Damit sendet Brüssel auch ein Signal in Richtung des künftigen US-Präsidenten Trump.
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