In Paris sind bei neuen Protesten gegen die Rentenreform von Präsident Macron zahlreiche Menschen festgenommen worden. Auch in anderen Städten gingen die Demonstrationen weiter. Die Gewerkschaft CGT kündigte das Herunterfahren mehrerer Raffinerien an.
Die Protestwelle in Frankreich reißt nicht ab: An diesem Wochenende sind wieder überall im Land Demonstrationen gegen Macrons Rentenreform geplant. Die Regierung muss sich am Montag einem Misstrauensvotum stellen.
Die Regierung in Georgien riskiert mit einem Gesetz über "ausländische Agenten", endgültig den EU-Kandidatenstatus zu verspielen - und bringt die Bevölkerung gegen sich auf. Eine Eskalation könnte Russland nutzen. Von Silvia Stöber.
Mehr als 1200 Schülerinnen mussten im Iran bisher wegen Vergiftungen behandelt werden. Viele Menschen glauben, dass das Regime hinter den Taten steckt. Klar ist: Der Protest gegen die Machthaber bekommt neue Kraft. Von C. Buttkereit.
Das Protestgeschehen in Deutschland hat sich einer Studie zufolge normalisiert. Der in den Corona-Jahren zu beobachtende Trend zur Radikalisierung wurde gestoppt. Die Zahl konfrontativer und gewaltsamer Proteste ging trotz der Krisen 2022 zurück.
In Jerusalem haben Tausende Menschen vor dem Parlament gegen die geplante Justizreform protestiert. Der zuständige Ausschuss billigte einen Teil der Reform, die Knesset-Sitzung verlief turbulent.
Im Iran sollen Zehntausende Gefangene begnadigt worden sein - darunter Demonstranten, die während der jüngsten Proteste inhaftiert wurden. Einzelheiten dazu sind unklar, zudem gelten Bedingungen für die Begnadigung.
Die Unruhen in Peru dauern an: Unter anderem in Lima hat es erneut schwere Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten gegeben. Menschenrechtler kritisierten, dass es international nur wenige Reaktionen gebe.
Erneut haben in Israel Zehntausende Menschen gegen die geplante Justizreform protestiert - allein in Tel Aviv waren es 100.000. Sie befürchten, dass die Regierung von Ministerpräsident Netanyahu die Justiz schwächen und die Demokratie untergraben will.
Mindestens 30.000 Menschen haben in Madrid gegen eine Strafrechtsreform von Ministerpräsident Sánchez demonstriert. Sie werfen seiner linken Minderheitsregierung unter anderem vor, Bündnisse mit Separatisten einzugehen.
Vor und während der Räumung des Ortes Lützerath hat die Polizei fast 500 Straftaten registriert. Das erklärte Innenminister Reul im Innenausschuss des Landtags. In fünf Fällen werde auch gegen eingesetzte Polizeikräfte ermittelt.
Mehr als 200 Politiker wollen mit sogenannten Patenschaften politisch Inhaftierten im Iran helfen. Was das bringen kann, erklärt SPD-Politiker Mansoori im tagesschau.de-Interview und verweist auf erste Erfolge.
2011 hatte die Revolution Tunesien die Demokratie gebracht. Zum Jahrestag demonstrierten Tausende gegen Präsident Saied. Er hatte vor 17 Monaten das Parlament entmachtet und die Regierung durch von ihm ausgesuchte Minister ersetzt.
Manche Besetzer in Lützerath haben sich angekettet oder auf Holzplattformen verschanzt. Sie sind entschlossen, bis zum Schluss auszuharren und das Dorf im Kohlerevier zu erhalten. Doch nicht jeder will oder kann den Druck aushalten. Von Sebastian Tischkov.
Polizei und Aktivisten bereiten sich in Nordrhein-Westfalen auf die Räumung Lützeraths vor. Das Dorf soll dem Kohletagebau weichen. Auf den Straßen wurden Barrikaden errichtet.
Corona, Energiepreise, Krisenpolitik: Diese Themen mobilisierten im Herbst Tausende Demonstranten. Aktuell gewinnt laut Verfassungsschutz das Thema Migration an Gewicht als Faktor zur Mobilisierung von Protesten - vor allem aus dem rechten Spektrum.
Nach den tödlichen Schüssen in einem kurdisch geprägten Viertel in Paris ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen. Am Rande einer friedlichen Demonstration zum Gedenken an die drei Toten vom Freitag gab es Zusammenstöße mit der Polizei.
Stadt gegen Land, arm gegen reich, weiß gegen indigen. Die soziale Ungleichheit in Peru sorgt seit Tagen für Protest. Der des Amtes enthobene linksgerichtete Präsident Castillo wollte dies eigentlich ändern. Von Anne Herrberg.
Die iranische Führung will kritische Berichte über die Proteste im Land verhindern. Doch die Demonstrierenden finden Wege, die Internetsperre zu umgehen. Nun plant das Parlament, "Falschinformationen" im Netz unter Strafe zu stellen.
Nach der Hinrichtung des iranischen Rappers Mohsen Shekari kursiert eine Liste mit 24 weiteren Namen von Demonstrantinnen und Demonstranten, die ein Todesurteil erwartet. International wird das Regime scharf kritisiert.
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