In den USA sorgt erneut ein tödlicher Polizeieinsatz für Proteste, bei dem ein schwarzer Mann gewaltsam ums Leben kam. Der junge Afroamerikaner war lediglich wegen eines falschen Nummernschilds angehalten worden.
In Köln sind mehrere Polizisten vom Dienst suspendiert worden. Sie stehen im Verdacht, übermäßige Gewalt eingesetzt zu haben. Ob sie für den Tod eines Mannes verantwortlich sind, wird derzeit geprüft.
Auch am zweiten Wochenende haben Tausende Menschen in Washington und anderen US-Städten gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert. Die Proteste blieben friedlich. Doch die Sicherheitskräfte sperrten das Gebiet um das Weiße Haus großräumig ab.
Die weltweite Debatte über Polizeigewalt nach dem Tod von George Floyd wäre ohne die Existenz eines Videos kaum denkbar. In Deutschland beruft sich die Polizei bei Filmverboten auf einen Paragrafen, dessen Anwendung umstritten ist. Von T. Soliman.
Nach der Tötung eines Afroamerikaners in Brooklyn Center haben der Polizeichef des Ortes und die verantwortliche Polizistin ihre Kündigungen eingereicht. Der 20-Jährige war bei einer Polizeikontrolle erschossen worden.
In Brooklyn Center nahe Minneapolis ist es erneut zu Protesten nach der Tötung eines jungen Schwarzen bei einer Polizeikontrolle gekommen. Die Polizei setzte Tränengas ein. Sie hatte den Vorfall als "Versehen" bezeichnet.
Ein Polizist soll die 33-jährige Londonerin Sarah E. ermordet haben. Bei einer nicht genehmigten, aber friedlichen Mahnwache für die Tote ist die Polizei hart gegen Teilnehmende vorgegangen. Es hagelt Kritik.
"8:46" stand auf vielen T-Shirts. So lange hatte der weiße Polizist auf George Floyd gekniet - bis der Schwarze starb. Gegen solche Fälle von Polizeigewalt demonstrierten Tausende in Washington - an einem Ort von besonderer Bedeutung. Von Julia Kastein.
Bei einem Polizeieinsatz in den USA wird ein Schwarzer durch Schüsse in den Rücken schwer verwundet. Drei Monate nach dem Tod von George Floyd ist der Vorfall für viele ein weiterer Beweis für die Ungerechtigkeit im Land.
Videos aus Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt haben eine neue Debatte über Polizeigewalt ausgelöst. Der Kriminologe Behr begrüßt die Diskussion, fordert aber Sachlichkeit und warnt davor, jede Kritik als Generalverdacht abzutun. Von Patrick Gensing.
Der Fall erinnert an den Tod von George Floyd in den USA: Ein Londoner Polizist drückte einem Schwarzen bei der Festnahme das Knie auf den Hals. Nach einer Welle der Empörung suspendierte Scotland Yard den Polizisten.
Nach dem Tod von George Floyd wird in den USA um eine Reform der Polizei gerungen. Demokraten und Republikaner stehen sich dabei einmal mehr unversöhnlich gegenüber. Floyds Bruder rief die US-Politik eindringlich dazu auf, zu handeln.
Klagemöglichkeiten für Opfer von Polizeigewalt, Verbot von Würgegriffen, unabhängige Untersuchungen - die US-Demokraten wollen eine umfassende Polizeireform. Doch sie müssen mit dem Widerstand der Republikaner rechnen.
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