Die Türkei sieht die Voraussetzungen für den geplanten NATO-Beitritt Schwedens nicht erfüllt. Außenminister Cavusoglu warf dem Land vor, Terroristen nicht ausgeliefert und deren Vermögenswerte nicht eingefroren zu haben.
Türkei blockiert den NATO-Beitritt von Schweden und Finnland - wegen der angeblichen Unterstützung kurdischer Terroristen. Nun hat Schweden türkischen Medien zufolge ein PKK-Mitglied ausgeliefert. Der Mann wurde in Istanbul inhaftiert.
Für die türkische Regierung steht fest: Hinter dem Anschlag von Istanbul Mitte November steckte die PKK. Während nun die türkische Armee Angriffe auf kurdische Stellungen in Syrien und dem Irak fliegt, werden in der Türkei Fragen laut. Von O. Mayer-Rüth.
Die Türkei geht weiter hart gegen kurdische Stellungen in Syrien und im Irak vor. Seit Sonntag wurden nach eigenen Angaben bereits Hunderte Ziele angegriffen. Auch die Hochburg Kobane stand unter Artilleriebeschuss.
Die türkische Regierung macht die Kurdenmiliz YPG für den Anschlag in Istanbul verantwortlich. Kritiker befürchten, die Schuldzuweisung könnte für den Wahlkampf missbraucht werden. Von Karin Senz.
Der Umgang mit der kurdischen Minderheit belastet seit langem die Beziehungen zwischen der Türkei und Schweden. Ein Experte erläutert, dass Schweden ein Schutzraum für kurdische Dissidenten ist - und wie Wahlen den Streit anfachen.
Der türkische Präsident Erdogan lehnt den NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens vehement ab - und hat dabei wohl auch seine Umfragewerte im Blick. Versucht er den Preis für seine Zustimmung hochzutreiben? Von O. Mayer-Rüth.
Zu wenig Härte gegen Kurdenorganisationen wie die PKK - das könnte für Finnland zum Stolperstein auf dem Weg in die NATO werden. Außenminister Haavisto will die türkischen Bedenken nun aber schnell ausräumen.
Im nordirakischen Sindschar sind Kämpfe ausgebrochen. Im Norden bombardiert die türkische Armee PKK-Stellungen, von Süden rückt die irakische Armee heran. Nun sind wieder Tausende Jesiden auf der Flucht. Von Thomas Bormann.
Türkische Kampfflugzeuge haben Ziele kurdischer Kämpfer im Irak und Nordsyrien angegriffen. Laut türkischem Verteidigungsministerium gab es mehrere Tote. Ankara begründete die Angriffe mit Selbstverteidigung.
Mit Luft- und Artillerieangriffen geht die Türkei erneut gegen Kurdenmilizen im Nordirak vor. Der türkische Präsident Erdogan begründete die Offensive mit der "Terrorbedrohung", die von der PKK ausgehe.
Die kurdische Arbeiterpartei PKK ist zu Unrecht auf der EU-Terrorliste geführt worden. Die Vermögenssperre war nicht ausreichend begründet. Das urteilte das EU-Gericht. Konkrete Auswirkungen hat das Urteil aber nicht.
Das harte Vorgehen von Präsident Erdogan gegen die PKK, prokurdische Politiker und Institutionen spaltet nicht nur die Türkei. Auch in Deutschland droht sich der Konflikt zwischen Kurden und Erdogan-Anhängern zu verschärfen, warnt Türkei-Experte Ahmet Senyurt im Gespräch mit tagesschau.de.
Kurdische Rebellen sollen laut türkischer Regierung hinter dem Anschlag von Ankara mit 28 Toten stecken. Die PKK und der syrische Ableger YPG weisen dies jedoch zurück. Indes wurden bei einem neuen Anschlag auf die Armee im Südosten des Landes mindestens sechs Menschen getötet.
Die pro-kurdische Partei HDP ist davon überzeugt: Ihren Anhängern galt der Doppelanschlag von Ankara. Seit dem Sommer befindet sich die HDP im Zentrum eines Machtkampfs. Wofür steht die HDP und warum ist sie so umstritten? Ein Stichwort.
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