Für die Erforschung sogenannter komplexer Systeme haben Klaus Hasselmann, Syukuro Manabe und Giorgio Parisi den Physik-Nobelpreis bekommen. Ihre Arbeit hilft dabei, etwa das Klima besser zu verstehen. Von E. Weidt und R. Kölbel.
Zum zweiten Mal in Folge wird ein Deutscher mit dem Physik-Nobelpreis geehrt. Klaus Hasselmann teilt sich den Preis mit dem US-Amerikaner Manabe sowie dem Italiener Parisi für Forschung zum Erdklima und zu komplexen Systemen.
Dass die Zeit an einem Schwarzen Loch stillsteht und in seinem Innern sogar die Zukunft existiert, sprengte sogar Einsteins Vorstellungskraft. Für die Erforschung des Phänomens erhalten eine Forscherin und zwei Forscher nun den Nobelpreis - unter ihnen ein Deutscher. Von David Beck und Uwe Gradwohl.
Sie haben die Struktur des Universums und seine Geschichte erforscht: Den Nobelpreis für Physik teilen sich in diesem Jahr drei Forscher. Gewürdigt wurden der Kanadier Peebles und die Schweizer Mayor und Queloz.
Bereits 1964 stellten die nun gekürten Physik-Nobelpreisträger Higgs und Englert eine Theorie dazu auf, dass jedes Teilchen im Universum ein Masse hat: Sie sagten die Existenz des Higgs-Boson-Teilchens voraus.
Wenn sich die Erkenntnisse als richtig erweisen und Forscher tatsächlich das sogenannte Gottesteilchen entdeckt haben, dann sei dies ein bahnbrechender Fund - das sagt der Wissenschaftler und ARD-Moderator Ranga Yogeshwar. Auf den Begriff "Gottesteilchen" möchte er aber lieber verzichten.
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