Investoren warten nach den heftigen Marktturbulenzen der vergangenen Wochen nun ab, wie es in Großbritannien weitergeht. Die schlechte wirtschaftliche Lage des Landes sorgt weiter für Unsicherheit. Von B. von der Au.
Nachdem die Ankündigung massiver Steuererleichterungen Turbulenzen an den Märkten ausgelöst hatte, sorgt der neue britische Haushaltsplan für etwas Ruhe. Neben dem Pfund sind auch Anleihen gefragt.
Zwei Mal kurz hintereinander muss die Bank of England in den Anleihenmarkt eingreifen. Für bis zu zehn Milliarden Pfund am Tag will sie nun Staatsanleihen aufkaufen. Das soll Sorgen wegen der Finanzpolitik der neuen Regierung dämpfen.
Die britische Premierministerin Truss hat ihre umstrittene Finanzpolitik verteidigt, gleichzeitig aber Fehler eingeräumt. Die Verantwortung für die Absenkung des Spitzensteuersatzes wies sie allein Finanzminister Kwarteng zu.
Der Euro befindet sich auf einem Höhenflug gegenüber dem britischen Pfund. Die Akteure auf den Devisenmärkten trauen der EU also mehr zu als der britischen Wirtschaft. Aber ist das positiv für die Eurozone?
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