Die Kosten für die Pflege im Heim sind weiter gestiegen - im Schnitt müssen Pflegebedürftige 2411 Euro pro Monat aus eigener Tasche zahlen. Der Druck auf Gesundheitsminister Lauterbach für eine Gesetzesreform wächst.
Weniger Eigenanteil, bessere Bezahlung und zugleich mehr Leistungen - in der Pflege tut sich einiges. Aber wie soll das alles finanziert werden? Gesundheitsminister Lauterbach plant gleich zwei Gesetze. Von Vera Wolfskämpf.
Die Regierung feiert ihre Pflegereform als Erfolg. Das Kabinett hat heute die erste Stufe gebilligt. Doch Pflegeexperte Ralf Suhr betont im Interview mit tagesschau.de: Angesichts von künftig etwa fünf Millionen Pflegebedürftigen wird diese Reform nicht die letzte sein.
Pflegekräfte nach Tarif bezahlen, ohne Pflegebedürftige dabei finanziell zu überlasten - dies ist ein zentraler Punkt der Pflegereform, die das Kabinett auf den Weg gebracht hat. tagesschau.de erklärt, was sich außerdem ändern soll.
Mehr Geld für Pflegekräfte, höhere Beiträge für Kinderlose: Die Bundesregierung hat sich Berichten zufolge auf eine Änderung der Pflegereform geeinigt. Einrichtungen sollen nur eine Zulassung bekommen, wenn sie nach Tarif bezahlen.
120.000 zusätzliche Vollzeitstellen fehlen in Pflegeheimen, sagt Gesundheitsexperte Rothgang im Interview mit tagesschau.de. Nötig seien Milliardeninvestitionen. Doch es gehe nicht nur ums Geld.
Der Weg bis dahin war lang - jetzt hat der Bundestag die Reform der Pflegeberufe verabschiedet. Damit sollen die Ausbildungen in den einzelnen Bereichen vereinheitlicht und der Beruf attraktiver werden. Was genau ändert sich? Martin Mair gibt Antworten.
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