Bundesgesundheitsminister Spahn will den Eigenanteil für Pflegebedürftige künftig begrenzen. Was sich ändern soll, wie es finanziert würde - und warum es Kritik an den Plänen gibt. Ein Überblick von Claudia Plaß.
Gesundheitsminister Spahn hat mehr Tests in Pflegeheimen angekündigt. Das sei mit dem neuen Maßnahmenpaket möglich. Das sieht zudem höheres Kurzarbeitergeld und größere Grippe-Impfstoffreserven vor.
Seit Wochen ist das soziale Leben von Pflegeheimbewohnern wegen der Beschränkungen in der Corona-Krise stark eingeschränkt. Der Bevollmächtige der Regierung fordert nun ein Ende der Kontaktsperren. Damit steht er nicht allein da.
Bessere Arbeitsbedingungen in der Altenpflege - damit beschäftigte sich heute das Kabinett. Auch die geplanten Rentenerhöhungen wurden beschlossen. Die Corona-Krise soll keine Auswirkungen auf die Rentenanpassung haben.
Arbeiten, Einkaufen und Busfahren mit Mundschutz: Das soll in Deutschland bald für alle möglich sein. Bis zu zwölf Milliarden Masken pro Jahr wären dafür laut Minister Altmaier nötig. Doch noch gibt es Engpässe - selbst in der Pflege.
Die Kliniken in Deutschland fordern eine rasche Zulassung ausländischer Pflegekräfte, die sich bereits in der Bundesrepublik befinden. Die Gesundheitsämter sollten Ad-hoc-Genehmigungen für sie erteilen.
In Deutschland gibt es verschiedene Pilotprojekte, in denen mithilfe von Robotern und KI Pflegeeinrichtungen unterstützt werden sollen. Der Ethikrat begrüßt die Innovation, stellt aber Bedingungen. Von Birthe Sönnichsen.
Wer weniger als 100.000 Euro brutto im Jahr verdient, muss sich künftig nicht mehr an den Pflegekosten für seine Eltern beteiligen. Weitere Details zum neuen Gesetz von Cecilia Reible.
Der Bundestag hat am Abend beschlossen, Kinder von pflegebedürftigen Eltern finanziell zu entlasten. Das könnte die Städte bis zu 500 Millionen Euro jährlich kosten - der Städtebund fordert deshalb einen Ausgleich vom Bund.
Die Pflege von Angehörigen kann schnell ins Geld gehen. Der Bundestag hat nun beschlossen, Kinder betroffener Eltern finanziell zu entlasten. Erst ab einem Jahreseinkommen von 100.000 Euro werden sie zur Kasse gebeten.
Laut des Statistischen Bundesamts ist die Zahl der Sozialhilfeempfänger in Pflege angestiegen. Patientenschützer üben scharfe Kritik und fordern eine Reform der Pflegeversicherung.
Gesundheitsminister Spahn hat seinen Vorstoß zur Reform der ambulanten Intensivpflege verteidigt. Dies sei nötig, um Qualität und Kosten zu überwachen. Verbände befürchten ein Ende der Selbstbestimmtheit. Von Tom Schneider.
Nur wer mehr als 100.000 Euro brutto im Jahr verdient, soll noch für pflegebedürftige Eltern zahlen: Das Kabinett brachte ein entsprechendes Gesetz auf den Weg. Die Neuregelung gilt auch für die Angehörigen, die bereits zahlen.
Geht es nach dem Bundessozialministerium, sollen Erwachsende mit pflegebedürftigen Eltern entlastet werden. Die Einkommenspauschale soll künftig ohne Ehepartner gelten. Außerdem soll der Papierkrieg wegfallen. Von Thomas Kreutzmann.
Gesundheitsminister Spahn will, dass Pflegefachkräfte mindestens 2500 Euro im Monat verdienen. Wer für die steigenden Kosten aufkommen soll, beantwortet er im ARD-Interview jedoch nicht. Von Nadine Bader.
Die Kosten für Angehörige von Menschen mit Behinderung und pflegebedürftigen Eltern kann enorm sein. Das zuständige Sozialministerium arbeitet an einem Gesetzentwurf, der große Entlastung bringen könnte.
Laut einer Studie arbeiten in Deutschland 150.000 Pflegekräfte irregulär - Tendenz steigend. Die Reaktion der Behörden fällt verhalten aus. Man weiß: Die Schwarzarbeit ist eine Säule des Pflegesystems. Von Axel John.
Jahrhundertelang war die Pflege Sache der Familie, der Kirchen, der Wohlfahrtsverbände. Inzwischen drängen internationale Kapitalanleger in den Markt. Auf Kosten der Pflegebedürftigen? Von Sandra Stalinski.
In der ambulanten Intensivpflege werden Hochrisikopatienten betreut, meist rund um die Uhr. Häufig aber wollen Pflegedienste mit ihnen vor allem Kasse machen. Von C. Gürkov, L. Wreschniok und U. Hagmann.
Liveblog
FAQ