Weil Peru eine der höchsten Corona-Sterblichkeitsraten der Welt aufweist, leben in dem Andenstaat seit der Pandemie viele Waisen. Sie sind traumatisiert und auf die Hilfe von Verwandten angewiesen. Von Matthias Ebert.
Er galt als Hoffnungsträger der Landbevölkerung und der Linken - doch viele Anhänger sind von Perus Präsident Castillo enttäuscht. Skandale, Korruption, Regierungskrisen prägen seine erst kurze Amtszeit. Von A. Herrberg.
In Peru ist ein Bus von einer bergigen Straße abgekommen und in eine 100 Meter tiefe Schlucht gestürzt. Dabei starben mindestens 20 Menschen, viele weitere wurden verletzt.
Valer Pinto war bereits der dritte Regierungschef, den Perus Präsident in den vergangenen sechs Monaten ernannt hatte. Er hielt sich nur drei Tage im Amt. Grund dafür sind Vorwürfe der häuslichen Gewalt.
Der Kampf der Guerilla "Leuchtender Pfad" kostete in den 1980er-Jahren Zehntausende Peruaner das Leben. Nach dem Tod des Guerrillaführers Guzmán diskutiert das Land nun darüber, was mit dem Leichnam geschehen soll. Von A. Herrberg.
Jahrzehntelang versetzte der "Leuchtende Pfad" die peruanischen Bauern in Angst und Schrecken. In ihrer Blütezeit war die Guerilla in der Hälfte des Landes aktiv. Ihr ehemaliger Anführer Guzmán ist nun gestorben.
Peru ist weltweit das Land mit der höchsten Sterblichkeit durch die Pandemie. Nun macht den Virologen vor allem die neue Lambda-Variante Sorge. Doch es fehlen Mittel und Daten für eine fundierte Überwachung. Von Anne Herrberg.
Er ist ein linker Gewerkschafter, der konservative Ansichten vertritt: Mit Castillo wurde in Peru ein Außenseiter zum Präsidenten gewählt. Für die einen ist er ein Hoffnungsträger, für andere ein Albtraum. Von Anne Herrberg.
Der Außenseiter Castillo ist mit rund anderthalb-monatiger Verspätung zum Sieger der Präsidentschaftswahl in Peru ernannt worden. Damit setzte sich der Linkskandidat aus dem Nichts gegen Präsidententochter Fujimori durch.
Ihre Niederlage bei der Präsidentschaftswahl in Peru will die Politikerin Fujimori nicht akzeptieren. Lieber raunt sie von Betrug und nennt Sieger Castillo einen Kommunisten. Das Land wird so weiter destabilisiert. Von Ivo Maruszcyk.
Nach den umstrittenen Präsidentenwahlen in Peru sind erneut Tausende Anhänger von Linkspolitiker Castillo und Rechtspopulistin Fujimori auf die Straße gegangen. Ein Gericht soll nun den Vorwurf des Wahlbetrugs prüfen.
Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in Peru hat sich der Linkskandidat Castillo mit hauchdünner Mehrheit zum Sieger erklärt. Die konservative Gegenkandidatin Fujimori erkennt das Ergebnis bisher nicht an.
Pedro Castillo hat sich zum Sieger der Präsidentschaftswahl in Peru erklärt. Das offizielle Endergebnis steht indes noch aus. Castillo galt als Außenseiter, war Ersatzkandidat - und als einer der wenigen in keinen Korruptionsskandal verwickelt.
Spannende Stichwahl um die Präsidentschaft in Peru: Hochrechnungen zufolge liegt die konservative Fujimori hauchdünn vor Konkurrent Castillo. Bis das Endergebnis vorliegt, könnte es noch dauern.
Die Peruaner bestimmen am Sonntag einen neuen Präsidenten. Sie haben die Wahl zwischen einem unbekannten Sozialisten und einer Rechtspopulistin unter Korruptionsverdacht. Dem Land droht eine politische Krise mit unabsehbaren Folgen. Von M. Ebert.
Gemessen an der Bevölkerungszahl hat kein Land so viele Corona-Tote zu beklagen wie Peru. Und es fehlt an Sauerstoff, um die Erkrankten zu behandeln. Die Schwarzmarktpreise sind horrend. Von Ivo Marusczyk.
Neben Brasilien entwickelt sich Peru zum zweiten Corona-Sorgenfall in Südamerika. Dabei hat das Land seit Mitte März die strengste Ausgangssperre auf dem Kontinent. Ivo Marusczyk erklärt, warum es dort trotzdem fast 150.000 Infizierte gibt.
Hunderttausende indigene Frauen wurden in den 1990er-Jahren in Peru zwangssterilisiert. Die Begründung: Armutsbekämpfung. Bis heute warten sie auf Entschädigung. Matthias Ebert hat die Opfer besucht.
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