Die Veröffentlichung der Panama Papers 2016 ermöglichte einen Blick in der Offshore-Welt aus Briefkastenfirmen und Steueroasen. Der Whistleblower, der die Daten übermittelte, äußerte sich nun in einem "Spiegel"-Interview. Von P. Blum.
Deutsche Behörden wollen Vermögen russischer Oligarchen einfrieren - müssen diese aber erst finden. Das Journalistenkonsortium ICIJ zeigt mit Daten aus den Pandora Papers, wie die Anteile in Steueroasen geparkt wurden.
Steuerfahnder haben bundesweit Objekte durchsucht. Ein Grund für die Razzia: Deals einer Briefkastenfirma mit einem Erfurter Grundstück. Das betroffene Unternehmen wird auch in den Panama Papers erwähnt. Von Ludwig Kendzia und Dirk Reinhardt.
Vor fünf Jahren veröffentlichten Medien aus aller Welt die Panama Papers. Seither sind Betrüger verhaftet worden, Politiker traten zurück, Finanzbehörden nahmen mehr als eine Milliarde Euro ein. Trotzdem bleibt noch viel zu tun im Kampf um Steuergerechtigkeit.
3,2 Terabyte an Daten, 49 Millionen Dokumente: Die "Panama Papers"-Enthüllungen zu Briefkastenfirmen in Steueroasen haben 2016 für großes Aufsehen gesorgt. Seitdem spülten sie Millionen in die deutschen Steuerkassen.
Die Panama Papers haben tausende Ermittlungsverfahren gegen Steuerhinterzieher und Kriminelle ausgelöst. Nur die Hintermänner der Briefkasten-Konstruktionen blieben lange unbehelligt. Jetzt wurden sie zur Fahndung ausgeschrieben.
Das Bundeskriminalamt hat die im vergangenen Jahr veröffentlichten PanamaPapers gekauft. BKA-Chef Münch spricht im tagesschau.de-Interview über Wirtschaftskriminalität, Geldwäsche, Steuerbetrug und Organisierte Kriminalität - und worüber der Datensatz noch Aufschluss geben kann.
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