Russland fordert Sicherheitsgarantien - inzwischen nicht nur von der NATO, sondern auch von der OSZE, wie Außenminister Lawrow sagte. Dies sei für das weitere Vorgehen seines Landes entscheidend.
Wie geht es weiter im Ukraine-Konflikt? Wie soll sich die EU positionieren? Darüber haben deren Außen- und Verteidigungsminister beraten. Doch gerade beim Thema Russland bleiben Differenzen. Von M. Schneider.
Nach den USA und der NATO beschäftigt sich nun auch die OSZE mit den Spannungen mit Russland: Die Organisation setzt weiter auf Dialog, auch wenn Polen von einer hohen Kriegsgefahr warnt. Und auch aus Moskau kommen ernstere Töne.
Mit Helga Schmid tritt erstmals eine Frau an die Spitze der OSZE. Der deutschen Diplomatin geht der Ruf einer versierten Verhandlerin voraus. Im Interview spricht sie über die Bedeutung des Kompromisses - und über einen tierischen Beinamen.
Die OSZE soll für Sicherheit und Demokratie in Europa und darüber hinaus eintreten. Doch ein Streit der OSZE-Staaten führte zum Eklat. Nun steht die Organisation für lange Zeit ohne Führung da. Von Silvia Stöber.
Der OSZE droht eine Spionageaffäre. Laut einem Bericht des ARD-Magazins Fakt sind interne Dokumente der Beobachtermission in der Ukraine an den russischen Inlandsgeheimdienst FSB abgeflossen.
Die OSZE wurde einst gegründet, um für Sicherheit in Europa zu sorgen. Doch viele Vereinbarungen werden unterlaufen oder sind veraltet. OSZE-Generalsekretär Greminger erklärt, warum dies sehr gefährlich ist und was er dagegen tun will.
Täglich wird in der Ostukraine geschossen, Soldaten, Kämpfer und Zivilisten sterben. Dass der Waffenstillstand immer wieder gebrochen wird, liege am Misstrauen - und daran, dass Verstöße nicht bestraft werden, erklärt Alexander Hug, Vizechef der OSZE-Mission im tagesschau.de-Interview.
Eigentlich sollten in der Ostukraine die Waffen schweigen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Beobachter der OSZE sind alarmiert: Regierungstruppen und prorussischen Separatisten liefern sich offenbar die heftigsten Gefechte seit Langem.
Der Ukraine-Konflikt hat Gräben zwischen Ost und West aufgerissen, von einem neuen Rüstungswettlauf ist die Rede. Im Kalten Krieg fanden beide Seiten in der KSZE zusammen, heute soll die Nachfolgerin OSZE helfen, die Spannungen abzubauen. Von Silvia Stöber.
Die Zahl der OSZE-Beobachter in der Ukraine soll auf 1000 verdoppelt werden - das haben zumindest die Berlin und Moskau gefordert. Auch deutsche Drohnen und -experten könnten dabei sein. Die OSZE klagt weiter: Sie könne den Waffenstillstand nicht überprüfen.
Die Lage in der Ostukraine könnte sich erheblich verschlechtern, wenn kein Waffenstillstand umgesetzt wird, warnt OSZE-Chef Zannier im tagesschau.de-Interview. Zudem könne sich der Konflikt internationalisieren, falls die Unterstützung für die Ukraine auf den militärischen Aspekt fokussiert werde.
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