Als ein starkes Zeichen gegen den russischen Angriff auf die Ukraine sehen die Veranstalter die diesjährigen Ostermärsche - in mehr als 120 Städten folgten Menschen ihrem Ruf. Doch es gab auch laute Kritik an der Friedensbewegung.
Gegen den russischen Angriff - aber auch gegen Waffen für die Ukraine. In Dutzenden Städten ist heute die Friedensbewegung auf der Straße. Sie hält ihre Forderungen für hochaktuell - doch die Kritik an ihr ist deutlich.
Bei den sogenannten Ostermärschen protestieren Friedensaktivisten unter anderem gegen Waffenexporte in die Ukraine. Aus Sicht von Kritikern verkennen sie dabei die Realität. Von David Zajonz.
Früher trieben die Ostermärsche Hunderttausende auf die Straße - heute ist das Interesse gering. Und das, obwohl Protest wieder en vogue ist. Doch die neue Protestkultur beziehe sich meist auf lokale Belange, meint Protestforscher Dieter Rucht im Interview mit tagesschau.de. Ostermärsche seien etwas angestaubt.
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