Wegen des Ukraine-Kriegs trauen die Ökonomen vom IfW Deutschland im laufenden Jahr nur noch ein Wachstum von 2,1 Prozent zu. Auch die globale Wirtschaft dürfte laut OECD weniger stark wachsen.
Der Konjunktur-Boom nach dem Corona-Einbruch könnte sich deutlich abschwächen, warnt die Industrieländervereinigung OECD - nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen westlichen Staaten.
Die EU-Kommission und die OECD haben Deutschland bescheinigt, "angemessen und effektiv" auf die Corona-Pandemie reagiert zu haben. Die Untersuchung bezieht sich vor allem auf Maßnahmen im Jahr 2020.
In Deutschland sind in den vergangenen Jahren viele Menschen im erwerbsfähigen Alter in die untere Einkommensschicht gerutscht und von Armut bedroht. Das ist das Ergebnis einer Studie der OECD und der Bertelsmann Stiftung.
Am Ende sind fast alle OECD-Mitglieder dabei: 136 Staaten haben sich auf eine globale Steuerreform geeinigt. Ab 2023 sollen internationale Konzerne mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Auch Irland hatte seinen Widerstand zuletzt aufgegeben.
Irland gibt den Widerstand gegen die geplante Reform der weltweiten Unternehmenssteuer auf. Damit ist eine wichtige Hürde auf dem Weg zur globalen Mindeststeuer übersprungen.
Die Aussichten der deutschen Wirtschaft für das laufende Jahr haben sich eingetrübt. Wegen der anhaltenden Lieferengpässe dürfte das Wachstum in diesem Jahr nur noch 2,9 Prozent betragen, erwartet die OECD.
An zwei Dritteln von 270 berücksichtigten Tagen verhinderte die Corona-Pandemie in Deutschland laut einer Studie normalen Schulunterricht. Die OECD-Erhebung zeigt aber auch: In anderen Ländern fiel mehr Unterricht aus.
Die Regierung von US-Präsident Biden setzt sich für eine globale Mindeststeuer für Konzerne ein. Nun hat sie einen Steuersatz von 15 Prozent vorgeschlagen. Aus Europa kommen positive Reaktionen.
Die Talfahrt einiger Börsen haben es schon angedeutet: Breitet sich das Coronavirus weiter aus, könnte es deutliche Spuren in der Weltkonjunktur hinterlassen. In Deutschland halten sich die Sorgen noch in Grenzen.
Wegen der weltweit angespannten Wirtschaftslage hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Konjunkturprognose erneut nach unten korrigiert - für die Welt, Europa und auch für Deutschland.
Während Griechenland und die EU weiter über eine Lösung der Schuldenkrise streiten, setzt Ministerpräsident Tsipras auf die Hilfe der OECD. Bei dieser fühle er sich "wohler als bei manchen anderen Institutionen". Als Ersatz für andere Partner sieht sich die OECD aber nicht.
Im Schuldenstreit mit der EU setzt Griechenland offenbar auch auf die Hilfe der OECD. Zusammen mit der Organisation der Industrieländer wolle man einen neuen Plan ausarbeiten, sagte Ministerpräsident Tsipras. Man werde sich aber keine Reformen aufzwingen lassen.
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