Nach den jüngsten Bankenturbulenzen steht die US-Notenbank vor einer schwierigen Entscheidung: Erhöht sie die Zinsen weiter oder nicht? Eine Zinspause könnte allerdings schwerwiegende Folgen haben. Von Angela Göpfert.
Die türkische Notenbank hat ihren Leitzins nach dem verheerenden Erdbeben gesenkt. Von dauerhaften Auswirkungen der Naturkatastrophe auf die Wirtschaft gehen die Notenbanker aber nicht aus.
In der Eurozone ist die Teuerung zuletzt zwar zurückgegangen. Von ihrem Inflationsziel ist die EZB jedoch weit entfernt. Europas Währungshüter haben den Leitzins daher nochmals um 0,5 Prozentpunkte angehoben - und die nächste Erhöhung angekündigt.
Die Federal Reserve hat den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben - weniger stark als zuvor. Die Teuerung in den USA hat sich zuletzt abgeschwächt. Notenbank-Chef Powell verfolgt daher einen moderateren Kurs.
Im Vorfeld des Zinsentscheids der Notenbank Federal Reserve am Mittwoch haben sich die Anleger aus dem Markt zurückgezogen. Gewinnmitnahmen gab es vor allem an der Technologiebörse Nasdaq.
Seit über zwei Jahrzehnten hält Japan an einer lockeren Geldpolitik fest. Doch nun verkündete die Zentralbank, höhere Zinsen für langlaufende Anleihen zuzulassen - ein Erdbeben für die asiatischen Märkte. Von Bibiana Barth.
Die Hoffnungen der Anleger auf kleinere und bald endende Zinsschritte der Notenbanken sind erst einmal geplatzt. Die Wall Street muss einen neuen Rückschlag hinnehmen. Und auch der DAX schloss tiefer.
Die britische Notenbank stemmt sich mit dem größten Zinsschritt seit Jahrzehnten gegen die ausufernde Inflation. Mit 3,0 Prozent liegt der Leitzins in Großbritannien nun deutlich höher als in der Eurozone.
Die türkische Inflation galoppiert immer weiter davon und hat nun den Rekordwert von 85,5 Prozent markiert. Experten sind überzeugt: Die Türkei hat die Inflationsspitze noch nicht erreicht. Von Angela Göpfert.
Der Euro war heute zwischenzeitlich wieder weniger wert als ein Dollar. Investoren fürchten eine weitere Straffung der US-Geldpolitik. Auch die Gaskrise trägt zur Flucht aus der Gemeinschaftswährung bei.
Die People's Bank of China hat ein weiteres Mal zwei ihrer Leitzinssätze gesenkt. Mit den Zinssenkungen versucht die chinesische Notenbank, die schwächelnde Wirtschaft im Land anzukurbeln.
Die Bank of England hebt den Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf 1,75 Prozent an, um die hohe Inflation unter Kontrolle zu bringen. Es ist der größte Zinssprung der Notenbank seit 27 Jahren.
Erneut musste die Wall Street viele Konjunktur- und Firmendaten verarbeiten. Die Märkte zeigten sich robust, obwohl das Land im zweiten Quartal überraschend in die Rezession gerutscht ist.
Die deutsche Notenbank hat in einem Bericht erstmals Klimakennzahlen zu Teilen ihrer Investments offengelegt. Zahlen zu den weitaus größeren geldpolitischen Käufen nennen die Währungshüter nicht.
Während die Teuerung in Deutschland zuletzt leicht gesunken ist, steigt die Inflationsrate in den Euro-Staaten weiter an. Vor allem wegen der hohen Energiepreise erreicht sie 8,6 Prozent.
Die norwegische Zentralbank sieht sich angesichts der rasant steigenden Inflation zu drastischen Maßnahmen gezwungen. Die Norges Bank hob den Leitzins so stark an wie seit 20 Jahren nicht mehr.
Gegen den globalen Trend hat die Bank of Japan ihre Zinsen nicht erhöht - trotz Inflation und der Talfahrt der Währung. Warum sendet die Notenbank einer der größten Volkswirtschaften der Welt ein solches Signal?
Kritiker werfen der Federal Reserve vor, die Zinswende zu spät eingeleitet zu haben. Umso drastischer muss die Zentralbank der USA nun gegensteuern, um der Inflation noch Herr zu werden. Von Angela Göpfert.
Die russische Notenbank hat den Leitzins wieder auf das Niveau von vor dem Angriff auf die Ukraine gesenkt. Der stärkere Rubel und die zuletzt gesunkene Inflation in Russland machen es möglich. Von Angela Göpfert.
Die türkischen Verbraucherpreise sind im März so stark gestiegen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Der Krieg in der Ukraine, steigende Energiekosten und die Abwertung der Lira sorgten für eine Teuerungsrate von 61 Prozent.
Die russische Notenbank greift angesichts des Währungsverfalls des Rubels massiv durch. Russische Bürger können kaum noch ausländisches Bargeld erhalten.
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