Am zweiten Tag seiner Afrika-Reise hat Kanzler Scholz im Niger stationierte Bundeswehrsoldaten besucht. Der Niger gilt als wichtiger Partner Deutschlands im Kampf gegen den islamistischen Terror in der Region.
Der Bundestag hat die Mandate für die Bundeswehr-Einsätze in Mali und Niger verlängert. Die Beteiligung an dem UN-Einsatz MINUSMA wird ausgebaut, die Ausbildungsmission EUTM soll sich auf Niger konzentrieren.
Frankreich verlagert seine Truppen aus Mali in den Nachbarstaat Niger. Auch deutsche Soldaten sind dort bereits im Einsatz. Ist das Land ein zuverlässiger und stabiler Partner? Von Caroline Hoffmann.
Bisher war Annalena Baerbock vor allem auf internationalen Krisenkonferenzen zu sehen - in Afrika zeigt sich die Außenministerin von einer anderen Seite: Sie will auch die Menschen kennen lernen. Von Evi Seibert.
Mit dreimal so vielen Hungernden wie vor einigen Jahren wird allein in Westafrika für die kommenden Monate gerechnet. Deutschland werde sich von dieser Krise nicht abwenden, versichert Außenministerin Baerbock bei ihrem Besuch im Niger.
In Westafrika hat es in den vergangenen Tagen mehrere blutige Terroranschläge gegeben. In Mali und Niger wurden dabei mindestens 140 Menschen getötet. Die Regierungen und das Militär bekommen die Lage nicht unter Kontrolle.
Nach einem Bericht von Amnesty International fielen in diesem Jahr bisher mindestens 60 Kinder in Niger islamistischen Terroristen zum Opfer. Andere Kinder wurden verschleppt, als Soldaten rekrutiert oder zwangsverheiratet.
In Rom grübeln unter UN-Führung gerade Experten und Laien darüber, wie das Ernährungssystem reformiert werden kann. Denn weltweit hungern Millionen Menschen, etwa weil Lebensmittel immer teurer werden - so wie in Niger. Von S. Ehlert.
Auf dem Fluss Niger im Nordwesten Nigerias ist eine Fähre mit etwa 160 Menschen gesunken. Mehrere Passagiere konnten gerettet werden, fünf Menschen starben - der Großteil wird jedoch noch vermisst.
Er wollte helfen - und wurde entführt. Im westafrikanischen Niger ist ein deutscher Entwicklungshelfer verschleppt worden. Solche Überfälle sind in diesem Gebiet ein Geschäft. Von Jens Borchers.
"Ein besseres Leben", darauf hoffen sehr viele junge Menschen auf dem afrikanischen Kontinent. Darum soll es auch beim EU-Afrika-Gipfel gehen. Was wünschen sich die Afrikaner von Europa? Oder von ihren eigenen Regierungen? Sabine Bohland mit Beispielen aus Niger, Äthiopien und Mali.
Um dem Flüchtlingsstrom Herr zu werden, hat die EU einen neuen Plan: Im afrikanischen Land Niger soll ein Asyl-Zentrum entstehen. Neu ist die Idee nicht - im Nachbarland Mali gibt es ein ähnliches Büro schon seit Jahren. Der Erfolg ist mäßig.
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