In den Niederlanden kann die bisherige Koalition wohl weiterregieren. Premier Rutte steuert damit auf einen Rekord zu: Er wäre in anderthalb Jahren der am längsten amtierende Regierungschef der Niederlande. Von Ludger Kazmierczak.
Mark Rutte steht vor einer vierten Amtszeit als niederländischer Premier. In der EU hat er sich als Befürworter einer schlanken und sparsamen Union positioniert. Aber auch bei EU-Werten ist seine Haltung unmissverständlich. Von S. Ueberbach.
Mark Rutte kann gelassen bleiben. Am Montag beginnt die auf drei Tage angelegte Parlamentswahl in den Niederlanden - und der Liberale dürfte erneut Premier werden. Schwieriger dürfte dagegen die Koalitionsbildung werden. Von Gudrun Engel.
Der Höhenflug der virtuellen Währung Bitcoin hat sehr reale Nebenwirkungen: Damit neues Kryptogeld entstehen kann, verbrauchen Großrechner immer mehr Strom - inzwischen so viel wie die Niederlande. Von Thomas Spinnler.
Auch die Niederlande wollen die Corona-Beschränkungen lockern - aber äußerst vorsichtig. In den Schulen geht es mit den Jüngeren los. Für Musik- und Fußballfans sieht es dagegen schlecht aus. Von Ludger Kazmierczak.
In Frankreich darf man nur noch nahe der Wohnung joggen, die Niederlande verbieten Versammlungen bis zum Sommer: Mehrere Länder Europas haben ihr Maßnahmen gegen Corona verschärft. Auch Großbritannien ändert den Kurs.
Geert Wilders wurde vor den Wahlen in den Niederlanden überschätzt. Im Interview mit tagesschau24 erklärt Friso Wielenga, Leiter des Zentrums für Niederlande-Studien an der Uni Münster, warum - und was deutsche Politiker daraus lernen können.
Die Krise zwischen der Türkei und den Niederlanden spitzt sich weiter zu: Ankara bestellte den niederländischen Spitzendiplomaten ein, Den Haag verschärfte seine offiziellen Reisehinweise für die Türkei. In Rotterdam kam es zu Ausschreitungen von Türken.
Bunt, weltoffen, ein bisschen anders - so ist der Eindruck, den viele von den Niederlanden haben. Doch die niederländische Gesellschaft ist inzwischen deutlich gespaltener. Und das spielt besonders vor der Wahl am Mittwoch eine Rolle. Von L. Kazmierczak.
Die niederländische Regierung hat die Nazi-Vergleiche des türkischen Präsidenten scharf zurückgewiesen. Solche Äußerungen seien "verrückt" und "unangebracht", sagte Premier Rutte. Erdogan hatte sich empört, weil der türkische Außenminister keine Landeerlaubnis erhielt.
Bis zur Wahl in den Niederlanden sind es noch fünf Wochen. Die Frage, die viele Menschen dort umtreibt: Gibt es zu viele Ausländer? Rechtspopulist Wilders macht sich diese Stimmung zu Nutze und heizt sie sogar noch an - in den Umfragen liegt er vorn. Markus Preiß hat ihn getroffen.
Der niederländische Rechtspopulist Wilders ist für polarisierende Aussagen bekannt. Seit Trumps Wahlsieg ist er in seinen Interviews und Reden aber noch radikaler geworden. Er verunglimpft Justiz und Medien - und liegt in den Umfragen klar vorn. Von L. Kazmierczak.
Der Maut-Kompromiss steht und wackelt zugleich. Sowohl Rechts- als auch Rechenexperten nehmen sich jetzt das Kleingedruckte vor. Der Streit geht also trotz der Einigung zwischen Berlin und Brüssel weiter. Von Kai Küstner.
Kaum hat die EU-Kommission grünes Licht gegeben, drohen der deutschen Pkw-Maut weitere Hürden: Die Niederlande wollen gegen die Einführung klagen. Offenbar unterstützen auch Österreich und andere Nachbarländer das Vorhaben.
Der einstige Musterknabe Europas ist zum Quertreiber geworden: 2005 das Nein zur europäischen Verfassung, jetzt das Nein zum Abkommen mit der Ukraine. Wieder einmal hat das Volk die Politik überstimmt. Von Ludger Kazmierczak.
Steigt durch das Niederlande-Referendum die Wahrscheinlichkeit eines "Brexit"? Der britische Premier Cameron glaubt nicht daran, schließlich gehe es um "ganz andere Fragen". Die Euroskeptiker der UKIP sehen das anders. In Brüssel herrscht Katerstimmung.
Nach dem Referendum in den Niederlanden reiben sich Europakritiker wie UKIP-Chef Farage aus Großbritannien die Hände. Er schielt schon auf die dortige Volksbefragung im Sommer. EU-Kommissionschef Tusk sagte, er wolle die Entscheidung der Regierung in Den Haag abwarten.
Die Teilnehmer der Volksabstimmung in den Niederlanden haben das EU-Abkommen mit der Ukraine abgelehnt: Mehr als 60 Prozent stimmten dagegen. Das Referendum ist zwar rechtlich nicht bindend, doch Ministerpräsident Rutte will das Ergebnis nicht ignorieren.
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