Seit einem Monat können die Menschen mit dem 9-Euro-Ticket im Nahverkehr durch ganz Deutschland fahren. Der Zuspruch ist gewaltig - 21 Millionen Sonderfahrkarten wurden verkauft. Offenbar kam es dadurch auch zu weniger Staus.
Der Aufsichtsratschef der Deutschen Bahn, Michael Odenwald, hört vorzeitig auf. Das gab er nach dem beschlossenen Umbau des Bahn-Vorstands bekannt - und Äußerungen des Verkehrsministers zum Sanierungsstau im Konzern.
Wer auf dem Land wohnt, kann über das 9-Euro-Ticket nur müde lächeln. Was hilft der günstige Fahrschein, wenn kein Bus fährt? Kommunalpolitiker hätten da ein paar Ideen. Von Johanna Wahl.
Der Verband der Verkehrsunternehmen rechnet damit, dass die Fahrkarten im Nahverkehr nach dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets teurer werden. Andernfalls müssten die Betriebe das Angebot einschränken.
Die Deutsche Bahn erhöht ab Juni das Angebot im Regionalverkehr um 250 Fahrten und 60.000 Sitzplätze pro Tag. Sie reagiert damit auf die Einführung des 9-Euro-Tickets. Dessen nun gestarteter Vorverkauf löste einen Kundenansturm aus.
Reichen 2,5 Milliarden Euro für die Länder aus, um das Neun-Euro-Ticket zu finanzieren und genügend Busse und Bahnen zur Verfügung zu stellen? "Ja", meint Bundesverkehrsminister Wissing. Im Bericht aus Berlin verteidigte er das Ticket gegen Kritik.
Das Neun-Euro-Ticket für den Nahverkehr kommt - aber was bringt es mit sich? Fahrgäste, Beschäftigte und Verkehrsunternehmen eint die Sorge, ob der ÖPNV dem erwarteten Ansturm gerecht werden kann. Von K. Girschick und D. Pokraka.
Der Bundesrat hat dem Gesetz für das Neun-Euro-Ticket zugestimmt. Das Ticket soll es von Juni bis August geben. Nutzerinnen und Nutzer können damit im öffentlichen Nahverkehr für neun Euro im Monat reisen.
Mit dem Neun-Euro-Ticket sollen die Bürger von den hohen Energiepreisen entlastet werden. Die Deutsche Bahn gab nun den Verkaufsstart bekannt, obwohl Bundestag und -rat noch zustimmen müssen. Bayern droht mit einer Blockade, die Busbranche übt Kritik.
Das geplante Neun-Euro-Ticket für den Nahverkehr soll zum 1. Juni kommen. Darauf haben sich die Verkehrsminister der Länder auf ihrer Konferenz geeinigt. Doch auch darüberhinaus fordern sie mehr Geld vom Bund. Von Jens Otto.
Das Neun-Euro-Ticket für den Nahverkehr soll die Bürger angesichts steigender Energiepreise entlasten. Gute Idee, finden die ÖPNV-Nutzer, doch die Verkehrsunternehmen sind überrumpelt - und die Länder sorgen sich um die Kosten. Von F. Janssen.
Infolge des Ukraine-Kriegs sind die Energiepreise enorm gestiegen. Die Bundesregierung will die Bürger entlasten und hat nun mehrere Maßnahmen beschlossen - unter anderem ein Neun-Euro-Ticket für Bus und Bahn sowie einmalig mehr Kindergeld.
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