Trotz der Terrorangriffe im Land haben am Abend erneut Zehntausende Menschen in Israel gegen die geplante Justizreform der neuen Regierung protestiert. Manche sprechen von einem möglichen Ende der israelischen Demokratie.
Israels Ministerpräsident Netanyahu hat sich dem Urteil des Obersten Gerichts gefügt: Innenminister Deri muss seinen Posten nach wenigen Wochen verlassen. Endgültig geschlagen geben will sich der Regierungschef noch nicht. Von Julio Segador.
Kampf, Strippen ziehen und Krawall - das war jahrelang Netanyahus Politikstil als israelischer Premier. Doch für seine neue Amtszeit hat er viele Zugeständnisse gemacht. Was bleibt ihm an Einfluss? Von Jan-Christoph Kitzler.
Das israelische Parlament hat die neue, ultra-rechte Regierung von Langzeit-Premierminister Netanyahu bestätigt. Die Sorgen der Opposition sind groß. Sie fürchtet um die Demokratie und reagiert mit Protest. Von Julio Segador.
Bei der Wahl vor knapp zwei Monaten erzielte Netanyahus Likud-Partei gemeinsam mit drei weiteren strengreligiösen bis rechtsextremen Parteien eine Mehrheit im Parlament. Nun wurde die neue Regierung gebilligt.
Israels langjähriger Ministerpräsident Netanyahu hat kurz vor Ablauf der Frist zur Bildung einer Regierung Erfolg vermeldet. Künftig will er das Land mit einer rechts-religiösen Koalition regieren.
In Israel gestaltet sich die Regierungsbildung schwierig. Die künftigen Koalitionäre ringen offenbar um Posten und Zuständigkeiten. Der designierte Ministerpräsident Netanyahu bekommt nun eine Fristverlängerung für die Verhandlungen.
Israels rechts-religiöse Parteien verhandeln über die Bildung einer Koalition und fassen dabei auch die Justiz ins Auge. So könnte die Macht des Obersten Gerichtshofs gestutzt werden. Rechtsexperten sind alarmiert. Von J.C. Kitzler.
In einer künftigen Regierung Netanyahu könnte der extreme Abgeordnete Ben-Gvir eine zentrale Rolle spielen. Er ist mehrfach vorbestraft, provoziert seit Jahren rechtsaußen. Neuerdings gibt er sich gemäßigt. Von J. Segador.
Nach der Wahl in Israel ist klar: Das Land bekommt die rechteste und religiöseste Regierung seiner Geschichte - angeführt von Netanyahu. Beobachter erwarten, dass er dafür einen hohen Preis zahlen muss. Von Jan-Christoph Kitzler.
Israels Parlamentswahl hat für eine deutliche Mehrheit im Knesset gesorgt. Das Land rückt nach rechts, der Einfluss religiöser Kräfte steigt - im Nahostkonflikt ist wohl keine Bewegung zu erwarten. Von Jan-Christoph Kitzler.
In Israel wird heute zum fünften Mal binnen dreieinhalb Jahren gewählt. Kehrt Netanyahu an die Macht zurück oder bleibt Lapid Premier? Es scheint knapp zu werden, denn in den Umfragen bekam keiner eine klare Mehrheit. Von Tim Aßmann.
Wieder wählen die Israelis ein neues Parlament, und wie schon in den vergangenen Jahren zeichnet sich ein knapper Ausgang ab. Vor allem eine Frage dominierte den Wahlkampf: Schafft Netanyahu ein Comeback? Von T. Assmann.
Erstmals ist eine arabische Partei Teil der Regierungskoalition in Israel. Doch mit der Bilanz sind viele arabische Israelis unzufrieden. Was bedeutet das für die Parlamentswahl kommende Woche? Von Bettina Meier.
In Israel wollen die Gegner von Ministerpräsident Netanyahu gemeinsam eine neue Regierung bilden. Der Vorsitzende der ultrarechten Jamina-Partei, Bennett, plant ein Bündnis mit Oppositionsführer Lapid von der Zukunftspartei.
Acht sehr unterschiedliche Koalitionsparteien, die auf Tolerierung angewiesen sind - kann das funktionieren? Israel-Experte Hagemann sagt im Interview, wen das Bündnis zusammenführt - und wie tragfähig es ist.
Liveblog
Bilder