In der Moskauer Metro kann nun per Gesichtserkennung bezahlt werden. Was als technologischer Komfort anmutet, wird in Russland aber tatsächlich zur Repression eingesetzt. Von Martha Wilczynski.
Gut eine Woche nach dem Untergang des Raketenkreuzers "Moskau" hat das russische Verteidigungsministerium den Tod eines Besatzungsmitglieds vermeldet. 27 weitere Matrosen würden vermisst, die übrigen 396 seien gerettet worden.
Viele ausländische Firmen haben ihre Geschäfte in Russland eingestellt. Moskaus Bürgermeister sieht 200.000 Arbeitsplätze in Gefahr. Notenbankchefin Nabiullina warnt, die Wirtschaft könne nicht ewig von Reserven leben, sondern müsse sich neu aufstellen.
Der angeschlagene russische Raketenkreuzer "Moskau" ist nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums gesunken. Noch ist unklar, ob der Verlust die Folge eines Feuers an Bord oder eines ukrainischen Angriffs ist.
Fast einen Monat nach der Aussetzung des Handels hat die Börse in Moskau Geschäfte mit bestimmten russischen Staatsanleihen wieder aufgenommen. Aktien können dort weiter nicht gekauft werden. Von C. Röse.
Vergangenes Wochenende hatten ARD, ZDF und mehrere andere Sender ihre Berichterstattung aus Moskau aufgrund des neuen russischen Mediengesetzes vorübergehend eingestellt. Jetzt kehren Teams in die Studios zurück.
An der Moskauer Börse sind die Kurse heute um fast die Hälfte - so stark wie noch nie - eingebrochen. Die Landeswährung Rubel stürzte auf ein Rekordtief. Die russische Notenbank kündigte ein Eingreifen an.
Die Corona-Zahlen sind weiterhin dramatisch - Moskau schließt ab Ende kommender Woche alle nicht für die Grundversorgung notwendigen Geschäfte. Auch Schulen und Kindergärten machen zu. Die Regelung soll zunächst bis 7. November gelten.
Bei einer Konferenz in Moskau zur politischen Zukunft Afghanistans hat die russische Regierung an die Taliban appelliert, die Menschenrechtslage im Land zu verbessern. Moskau erkannte aber auch bisherige Bemühungen an.
In der Moskauer U-Bahn können Fahrgäste ab sofort mit einem Blick in eine Kamera bezahlen. Das ist praktisch und schnell. Doch auch Bedenken über eine nahtlose Überwachung werden laut. Von Martha Wilczynski.
Während einer Vorstellung des weltberühmten Bolschoi-Theaters in Moskau ist einer der Darsteller tödlich verunglückt. Die Aufführung am Abend wurde abgebrochen und auch die für heute geplante Vorstellung ist abgesagt.
Seit Längerem hält Moskau Kommunikationskanäle mit den Taliban offen. Während die meisten anderen Länder Botschaften schließen, macht Russland weiter - und sieht das Scheitern des Westens in Afghanistan mit Genugtuung. Von M. Wilczynski.
Von heute an müssen in vielen Moskauer Betrieben mindestens 60 Prozent der Mitarbeitenden gegen Corona geimpft sein - sonst drohen Geldstrafen. Wer es könnte, aber sich nicht impfen lässt, muss um sein Gehalt fürchten. Von M. Wilczynski.
Eine Woche vor dem NATO-Gipfel in Brüssel hat Generalsekretär Stoltenberg eine Warnung an Russland und Belarus ausgesprochen: Man verfolge sehr genau, was in Belarus passiere. Das Land werde immer abhängiger von Moskau.
Strenge Ausgangssperre, erkrankte Minister und Ärzte, die aus dem Fenster stürzen: In Russland ist die Corona-Krise nach wie vor dramatisch. Dennoch sollen vom 12. Mai an erste Lockerungen gelten.
Die traditionelle Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau wird wegen der Corona-Pandemie nicht am 9. Mai stattfinden. Nach langem Zögern entschied das nun der russische Präsident Putin.
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