Schuldig in allen Anklagepunkten - das hatte eine Jury im vergangenen Jahr im Missbrauchsprozess gegen R. Kelly entschieden. Jetzt wurde das Strafmaß gegen den einstigen Pop-Superstar verkündet: R. Kelly muss für 30 Jahre ins Gefängnis.
Misshandlungen, Demütigungen und sexueller Missbrauch: Ein Bericht hat dem britischen Turnverband British Gymnastics (BG) ein verheerendes Zeugnis ausgestellt.
Ein Missbrauchsbericht erhebt schwere Vorwürfe gegen die größte protestantische Kirche in den USA. Demnach soll die Führungsebene über Jahrzehnte Missbrauch vertuscht haben.
Sie engagiert sich seit vielen Jahren im Kampf gegen sexualisierte Gewalt: Nun hat das Bundeskabinett die Journalistin Kerstin Claus für das Amt der unabhängigen Missbrauchsbeauftragten berufen.
Vor etwa zwei Monaten deckte das Missbrauchsgutachten das Ausmaß des Skandals in der katholischen Kirche auf. Nun hat sich Kardinal Marx mit Betroffenen getroffen - die ganz konkrete Forderungen formulierten. Von Tilmann Kleinjung.
Die Anklage umfasste 118 Tatvorwürfe: Das Landgericht Köln hat einen katholischen Priester zu zwölf Jahren Haft wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt. Zudem muss der 70-Jährige Schmerzensgeld an drei Nebenklägerinnen zahlen.
Allein 2021 hat die katholische Kirche Opfern sexualisierter Gewalt fast zehn Millionen Euro Entschädigung gezahlt. Der Betroffenenbeirat beklagt aber Intransparenz bei der Höhe der Zahlungen und eine fehlende Anerkennung der Taten.
Die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals soll laut Bundesregierung nicht allein der Kirche überlassen werden. Doch was dürfen Kirchen eigentlich rechtlich regeln - und was nicht? Von Kerstin Anabah.
Raus aus der Kirche? Das ist gerade gar nicht so leicht. Die Ämter kommen mit Terminen vielerorts kaum hinterher. Das Münchner Missbrauchsgutachten dürfte den Trend zum Austritt weiter verstärken. Von Philipp Wundersee.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz fordert den emeritierten Papst dazu auf, wegen seiner Rolle im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche um Verzeihung zu bitten. Benedikt war Fehlverhalten vorgeworfen worden.
Immer mehr Stimmen werden laut, die bei der Aufklärung von Missbrauch in der katholischen Kirche den Staat auffordern, einzugreifen. Die Politik müsse mehr tun, sagt der Missbrauchsbeauftragte der Regierung.
Gutachten zu sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche hat es schon einige gegeben - doch das Münchner Gutachten schlägt besonders hohe Wellen - und ist nun auch ein Fall für die Justiz.
Das Gutachten zum Missbrauch im Erzbistum München offenbart ein System, in dem die Verantwortlichen weiter leugnen, vertuschen und ignorieren, meint Tilmann Kleinjung. Der Ruf der katholischen Kirche ist nun gründlich beschädigt.
Nach dem Gutachten zu Fällen sexualisierter Gewalt im Erzbistum München und Freising fordern Kritiker ein konsequentes Handeln gegen Missbrauch in der katholischen Kirche.
Nach der Veröffentlichung des Gutachtens zum Missbrauch im Erzbistum München und Freising hat Kardinal Marx die Betroffenen um Entschuldigung gebeten. Als Erzbischof fühle er sich für die Institution Kirche mitverantwortlich.
497 Opfer, 235 Täter und eine "Bilanz des Schreckens": Das Gutachten zum Missbrauch im Erzbistum München belastet hochrangige Kirchenfunktionäre schwer - darunter auch den emeritierten Papst Benedikt und Kardinal Marx.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist in einem Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising schwer belastet worden: Er habe als damaliger Münchner Erzbischof in vier Fällen nichts gegen des Missbrauchs beschuldigte Kleriker unternommen.
Prinz Andrew droht ein Zivilprozess in den USA wegen sexuellen Missbrauchs. Jetzt hat der zweitälteste Sohn der britischen Queen Elizabeth II. alle militärischen Dienstgrade und royalen Schirmherrschaften verloren.
Missbrauchs-Täter in der katholischen Kirche konnten sich bislang auf milde Strafen verlassen. Seit heute stellt das Kirchenrecht den Missbrauch Minderjähriger explizit unter Strafe. Kritiker erkennen dennoch Lücken. Von T. Kleinjung.
Hunderte Gräber indigener Kinder wurden seit Mai auf Grundstücken früherer kirchlicher Internate in Kanada entdeckt. Papst Franziskus hat nun angekündigt, in das Land zu reisen. Das könnte Gelegenheit für eine päpstliche Entschuldigung sein.
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