Knapp zwei Monate ist die Vereinbarung alt: Italien, Teile der EU und drei andere Staaten wollen die Aufnahme Geflüchteter ausgewogener aufteilen als bisher. Nun scheint tatsächlich etwas in Bewegung zu kommen.
Italiens Ex-Innenminister Salvini kämpft um die Führungsposition im rechten Lager. Im Wahlkampf setzt er wieder auf das Thema Migration und reiste deshalb nach Lampedusa. Wie kommt er da mit seinen Forderungen an? Von J. Seisselberg.
Bei einem Bootsunglück vor den Bahamas sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Bei ihnen handelt es sich vermutlich um Haitianer, die versucht hatten, in die USA zu kommen. 25 Überlebende konnten gerettet werden.
In Süditalien sind in kurzer Zeit mehr als 1000 Flüchtlinge an Land gegangen, die von der Küstenwache auf See gerettet wurden und mit Booten die kleine Insel Lampedusa erreicht haben. Hunderte weitere harren noch auf Rettungsschiffen aus.
Mexikos Präsident López Obrador besucht US-Präsident Biden, um über Migration zu verhandeln. In den USA ist das Thema wegen des jüngsten Funds toter Migranten - doch die Beziehungen zu Mexiko sind getrübt. Von J. Barke.
Bis zu 2000 Menschen hatten am Freitag versucht, den Grenzzaun zur spanischen Exklave Melilla zu überwinden. Dutzende kamen dabei ums Leben. Die Reaktion von Regierungschef Sánchez sorgt in Spanien für Diskussionen. Von R. Spiegelhauer.
Zum Ende des Amerika-Gipfels haben 20 Länder auf Initiative von US-Präsident Biden eine Erklärung zur Migration verabschiedet. Ziel ist es, die Lebensbedingungen in den Herkunftsländern zu verbessern und illegale Migration zu bekämpfen.
In Deutschland ist die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund angestiegen: Im Jahr 2021 hatten hierzulande 22,3 Millionen Menschen ausländische Wurzeln. Dies sei der höchste Wert seit 2005, so das Statistische Bundesamt.
Griechenland agiert beim Umgang mit Ukraine-Flüchtlingen schnell und unbürokratisch. Doch die Regierung nutzt die Fluchtbewegung auch, um zwischen "echten" und "unechten" Flüchtlingen zu unterscheiden. Von V. Schälter.
Wegen des Krieges sind nach UN-Angaben bereits etwa 1,4 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Die meisten hätten in Polen Zuflucht gesucht. US-Außenminister Blinken dankte dem Land für seine "Großzügigkeit und Führungsstärke".
Nach dramatischen Wochen im Grenzstreifen haben es Tausende Flüchtlinge von Belarus nach Polen geschafft. Dort werden sie häufig in Haftanstalten interniert. Für die Betroffenen setzt sich damit das Trauma fort. Von I. Schayani und O. Bock.
Fast 600 Menschen, die sich seit Tagen auf einem kleinen Rettungsschiff drängen. Nun hat Italien dem Boot von "Ärzte ohne Grenzen" erlaubt, in Sizilien anzulegen. Die deutsche "Seawatch 3" muss weiter auf See ausharren.
Mehrere Flüchtlingstrecks sind derzeit auf dem Weg durch Mexiko in Richtung Norden. US-Präsident Biden hatte eine humanere Einwanderungspolitik versprochen. Doch davon spüren die Migranten noch nichts. Von Anne Demmer.
EU-Grundwerte einhalten, aber sich nicht erpressbar machen: Die EU-Innenminister tagen heute über den richtigen Umgang mit Migranten an der Grenze. Die nächste Krise - im Ärmelkanal - zeichnet sich schon ab. Von M. Reiche.
Ob Polen, Griechenland oder die USA: Weltweit schotten sich die Staaten an ihren Grenzen zunehmend ab. Migrationsexperte Knaus spricht von einer massiven Krise der Flüchtlingskonvention - und zeigt einen Weg zur Rettung auf.
Das Anti-Folter-Komitee des Europarates kritisiert die gewalttätigen Pushbacks von Asylsuchenden an der EU-Außengrenze. Es beruft sich auch auf zufällig gefundene Aufzeichnungen in einer kroatischen Grenzstation. Von S. Govedarica.
In den USA tritt auf richterliche Anordnung eine Maßnahme der Trump-Ära wieder in Kraft: Migranten, die aus Mexiko kommen, müssen dort auf eine Anhörung warten. Präsident Biden hatte das eigentlich beenden wollen.
Die Ampel-Regierung will die deutsche Migrationspolitik umkrempeln. So kündigt sie es zumindest im Koalitionsvertrag an. Aber was genau soll sich nun ändern? Von Isabel Reifenrath.
Die EU-Staaten wollen härter gegen Schleuser im Ärmelkanal vorgehen. Von Mittwoch an soll ein Frontex-Flugzeug zur Luftüberwachung eingesetzt werden. Auslöser des Treffens war ein Bootsunglück, bei dem 27 Menschen ums Leben kamen.
Seit Wochen versuchen Tausende Menschen, von Belarus aus nach Polen oder in die baltischen Staaten zu gelangen. EU und NATO haben den Ländern nun vor Ort ihren Beistand versichert. Litauen wiederum forderte zu einem Umdenken auf.
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