Wegen der zunehmenden Zahl von Migranten, die versuchen, über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu kommen, fordert Frankreich eine Ausweitung des Frontex-Einsatzes. Die EU-Grenzschützer müssten auch an den Nordgrenzen aktiv werden.
In den frühen Morgenstunden haben Hunderte Migranten den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla gestürmt. 238 von ihnen gelang es die Grenze zu überwinden. Dabei wurden drei Grenzbeamte leicht verletzt.
Als Reaktion auf die Sanktionen gegen sein Land droht der belarusische Machthaber Lukaschenko der EU. Flüchtlinge werde er künftig einfach massenhaft in Richtung Europäische Union durchlassen. Die will sich aber nicht einschüchtern lassen.
BioNTech ist das bekannteste Beispiel: Mit einem Anteil von gut 20 Prozent sind Menschen mit Migrationshintergrund eine treibende Kraft der deutschen Start-up-Szene - trotz Problemen beim Kapitalzugang.
Zu Fuß von Honduras in die USA: Tausende Flüchtlinge haben inzwischen die Grenze zu Guatemala überquert - viele unerlaubt und ohne Corona-Test. Dort drohen ihnen Festnahmen und Abschiebung.
Innenminister Seehofer hat angekündigt, dass Deutschland den Mittelmeerländern Malta und Italien wieder Bootsflüchtlinge abnehmen wird. Die genaue Zahl stehe allerdings noch nicht fest.
Die EU erhöht im Flüchtlingsstreit den Druck auf die Türkei. Finanzhilfen sollen künftig an Bedingungen geknüpft und reduziert werden. Am Montag wird der türkische Präsident Erdogan in Brüssel erwartet.
Eine Woche nach Öffnung der türkischen Grenze läuft die Diplomatie auf Hochtouren. Kanzlerin Merkel telefonierte mit Präsident Erdogan. Der wies seine Küstenwache an, Überquerungen der Ägäis zu verhindern.
Knapp eine Woche nach der Öffnung der türkischen Grenze warnt der EU-Außenbeauftragte Migranten davor, sich dorthin auf den Weg zu machen. Am Übergang nach Griechenland kam es zu erneuten Ausschreitungen.
Das Flüchlingsgslager Moria auf Lesbos ist völlig überfüllt: Rund 2000 Migranten machten sich auf den Weg in die Inselhauptstadt Mytilini und forderten, zum Festland gebracht zu werden. Die Polizei setzte Tränengas ein.
Die Zahl der Menschen, die aus der Türkei in die EU fliehen, hat zuletzt wieder zugenommen. Für das kommende Jahr rechnet Griechenland mit 100.000 neuen Migranten. Die Regierung will deshalb Abschiebungen forcieren.
Bei seinem ersten Einsatz rettete das Boot "Eleonore" 100 Menschen, nun sucht es einen Anlegehafen im Mittelmeer. Italiens Innenminister Salvini verbot den Seenotrettern, in italienisches Gewässer zu fahren.
Die Lage von zwei deutschen Rettungsschiffen vor Malta bleibt verfahren. Bisher ist unklar, wohin die 49 Migranten kommen dürfen. Die Bundesregierung hofft weiter auf eine europäische Lösung.
Rund 20.000 Migranten wollen die Grenze von Bosnien nach Kroatien durchbrechen: Das berichten verschiedene Medien. ARD-Recherchen zeigen: Die Lage ist zwar angespannt, die Zahl aber viel zu hoch. Von Patrick Gensing.
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