Ausharren bei Temperaturen um den Gefrierpunkt: An der mexikanischen Grenze warten Tausende Migranten darauf, dass sie in die USA einreisen können. Doch die umstrittene Abschieberegelung "Title 42" steht ihnen im Weg. Von Christina Fee Moebus.
Dieses Jahr sind deutlich mehr Flüchtlinge und Migranten ohne Erlaubnis in die EU gekommen als 2021. 308.000 irreguläre Einreisen registrierte die Grenzschutzagentur Frontex in den ersten elf Monaten - ein Zuwachs von 68 Prozent.
Die griechische Küstenwache hat vor Kreta etwa 430 Menschen von einem rostigen Kahn geholt. Die Zahl der Fälle, in denen es keine rechtzeitige Rettung gab, hat sich laut UN-Flüchtlingshilfswerk seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt.
Die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer in die EU kommen, ist stark angestiegen. Auf Druck Italiens hat die EU-Kommission nun einen Aktionsplan vorgelegt, der die illegale Migration eindämmen soll. Von Matthias Reiche.
Die "Ocean Viking" mit 234 Migranten an Bord ist auf dem Weg ins südfranzösische Toulon - nachdem Italien ein Einlaufen des Rettungsschiffs verweigert hatte. Frankreich und Deutschland wollen den Großteil der Migranten aufnehmen.
Im Hafen von Catania spielten sich unter Bootsmigranten dramatische Szenen ab. Männer traten in Hungerstreik. Deutsche Retter riefen Gerichte an. Italien blieb zunächst hart - ehe es am Abend doch noch erlösende Nachrichten gab.
Die Lage der Migranten vor Sizilien verschärft sich weiter: Auf der "Humanity 1" im Hafen von Catania sind Dutzende Männer in den Hungerstreik getreten. Sie wollen an Land gehen - Italien lehnt dies ab.
Hunderte Migranten müssen auf Rettungsschiffen in einem italienischen Hafen ausharren. Trotz Kritik der Retter verteidigt Italiens Regierung seine Linie. Aus Deutschland kommen mahnende Worte. Von Elisabeth Pongratz.
20.000 Migranten haben republikanische Politiker aus Texas seit dem Frühjahr nach New York verschickt. Es soll ein Protest gegen Bidens Migrationspolitik sein. Doch auch New York hilft den Menschen kaum. Von Peter Mücke.
Nahe der griechischen Insel Lesbos sind beim Kentern eines Flüchtlingsbootes mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Es ist bereits das zweite Schiffsunglück mit Migranten in Griechenland binnen 24 Stunden.
Die südlichen US-Bundesstaaten Texas und Arizona setzen Migranten in Busse nach Washington. Dort, so argumentieren sie, solle sich die US-Regierung kümmern. Manchen Migranten ist das recht. Von L. Stadler.
Nach der Havarie eines Bootes nahe der griechischen Ferieninsel Rhodos werden bis zu 50 Menschen vermisst, 29 konnten bisher gerettet werden. Die Migranten waren auf dem Weg von der Türkei nach Italien.
Wieder sollen Flüchtlinge auf europäischem Boden Opfer von Pushbacks geworden sein - obwohl die Liste der einstweiligen Verfügungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte immer länger wird. Von Verena Schälter.
Acht Jahre nach einem Bootsunglück mit Migranten ist Griechenland wegen unterlassener Hilfeleistung vom Europäischen Menschengerichtshof verurteilt worden. Die Flüchtlinge müssen mit 330.000 Euro entschädigt werden.
23 Migranten starben vor wenigen Tagen bei dem Versuch, auf spanisches Gebiet zu gelangen. Aufnahmen der Ereignisse sorgten für Empörung. Tausende Spanier haben am Abend gegen den Umgang mit den Migranten protestiert.
In einem Lastwagen im US-Bundesstaat Texas sind 46 tote Migranten entdeckt worden. Mindestens zwei weitere Menschen starben später im Krankenhaus. Das Weiße Haus sprach von "absolut schrecklichen und herzzerreißenden" Berichten.
Vor der griechischen Insel Mykonos ist ein Segelboot mit Migranten untergegangen. 108 Menschen konnten gerettet werden, vier werden vermisst. Griechenland rief die Türkei zur Zusammenarbeit gegen Schleuser auf.
Mehr als zwei Millionen Ukrainer kamen seit Kriegsbeginn nach Polen, viele bleiben. Noch trägt die Solidarität ihre Versorgung. Doch den weiterhin aus Belarus kommenden Migranten wird sie nicht zuteil - und erste Engpässe sind spürbar. Von Jan Pallokat.
Mehrere Rettungsschiffe privater Initiativen haben Hunderte Menschen im Mittelmeer gerettet. Darunter auch Kinder und Babys. Bei einigen Einsätzen hatte die Notrufinitiative "Alarm Phone" den Ausschlag gegeben.
Die Lage im belarusischen Grenzgebiet bleibt verzweifelt. Immer mehr Migranten erzählen, wie sie zwischen den Fronten gefangen sind. Und eine Verbesserung der Lage ist nicht absehbar. Von Martha Wilczynski.
Für die Migranten an der belarusischen Grenze zur EU ist die Krise noch nicht vorbei. Sie berichten übereinstimmend: Belarusische Soldaten hätten sie in eine Zwangslage gebracht und zur Gewalt angestiftet. Von Demian von Osten.
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