23 Migranten starben vor wenigen Tagen bei dem Versuch, auf spanisches Gebiet zu gelangen. Aufnahmen der Ereignisse sorgten für Empörung. Tausende Spanier haben am Abend gegen den Umgang mit den Migranten protestiert.
In einem Lastwagen im US-Bundesstaat Texas sind 46 tote Migranten entdeckt worden. Mindestens zwei weitere Menschen starben später im Krankenhaus. Das Weiße Haus sprach von "absolut schrecklichen und herzzerreißenden" Berichten.
Vor der griechischen Insel Mykonos ist ein Segelboot mit Migranten untergegangen. 108 Menschen konnten gerettet werden, vier werden vermisst. Griechenland rief die Türkei zur Zusammenarbeit gegen Schleuser auf.
Mehr als zwei Millionen Ukrainer kamen seit Kriegsbeginn nach Polen, viele bleiben. Noch trägt die Solidarität ihre Versorgung. Doch den weiterhin aus Belarus kommenden Migranten wird sie nicht zuteil - und erste Engpässe sind spürbar. Von Jan Pallokat.
Mehrere Rettungsschiffe privater Initiativen haben Hunderte Menschen im Mittelmeer gerettet. Darunter auch Kinder und Babys. Bei einigen Einsätzen hatte die Notrufinitiative "Alarm Phone" den Ausschlag gegeben.
Wegen des qualvollen Todes von 39 Migranten in einem Lastwagen in England sind mehrere Mitglieder einer Gruppe von Menschenschleusern verurteilt worden. Der Chef der belgischen Schleusergruppe muss 15 Jahre ins Gefängnis.
Beim Versuch, per Boot spanischen Boden zu erreichen, sind 2021 mehr als 4400 Migranten gestorben. Laut der Hilfsorganisation "Caminando Fronteras" hatte es die Mehrzahl über den Atlantik versucht - mit dem Ziel Kanarische Inseln.
Vor der griechischen Insel Folegandros ist ein Boot mit Geflüchteten gesunken. Zwölf Menschen konnten von der Küstenwache gerettet werden. Mehrere Personen werden noch vermisst. Eine große Rettungsaktion läuft.
Ex-US-Präsident Trump wollte eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen - sein Nachfolger Biden stoppte das Projekt. Nun hat der texanische Gouverneur Abbott das Vorhaben in Eigenregie wieder aufgenommen.
Bei einem Lkw-Unfall in Mexiko sind mindestens 53 Migranten getötet worden. In den Lastwagen gepfercht wollten sie in die USA flüchten. In diesem Jahr starben bereits 650 Menschen auf dieser Route - der höchste Stand seit sieben Jahren.
Bei ihrem ersten EU-Ministertreffen hat Bundesinnenministerin Faeser Belarus' Präsidenten Lukaschenko für den Umgang mit Migranten scharf kritisiert. Auch am Nachbarland Polen übte sie Kritik - zumindest indirekt.
Die Lage im belarusischen Grenzgebiet bleibt verzweifelt. Immer mehr Migranten erzählen, wie sie zwischen den Fronten gefangen sind. Und eine Verbesserung der Lage ist nicht absehbar. Von Martha Wilczynski.
Für die Migranten an der belarusischen Grenze zur EU ist die Krise noch nicht vorbei. Sie berichten übereinstimmend: Belarusische Soldaten hätten sie in eine Zwangslage gebracht und zur Gewalt angestiftet. Von Demian von Osten.
Nach der Katastrophe von Moria unterstützt die EU den Bau neuer Flüchtlingslager auf griechischen Inseln. Sie sind modern, aber geschlossen und fern der Orte. Kritiker erinnern die Bauten an Gefängnisse. Von Verena Schälter.
Sie haben weiter das Ziel EU: Viele der Migranten in Belarus sind inzwischen aus den Wäldern in ein Lagerhaus gebracht worden. Die Bedingungen dort sind zwar besser, doch es fehlt weiter eine Perspektive. Von Martha Wilczynski.
Ihr Ziel war Europa, doch ihr Traum ist geplatzt. Nun kehren die ersten 430 Flüchtlinge von Belarus in ihre Heimat Irak zurück. Wie viele andere Tausende Migranten hatten sie an der Grenze zu Polen in bitterer Kälte ausgeharrt.
Der Irak bietet heute den ersten Rückflug für Migranten an der belarusisch-polnischen Grenze nach Erbil und Bagdad an. Doch die meisten wollen trotz ihrer schwierigen Lage bleiben. Von A. Musawy und L. Gürtler.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt harren Tausende Menschen seit Tagen an der belarusischen Grenze aus. Polnischen Angaben zufolge gelang es nun einer Gruppe von Migranten, die Grenze zu durchbrechen.
Mehrere EU-Abgeordnete haben dem belarusischen Machthaber Lukaschenko vorgeworfen, Menschen für politische Ziele zu missbrauchen. Sie fordern schärfere Sanktionen - und klare Solidarität mit Polen. Von Astrid Corall.
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