Überraschende Wende im Prozess um den Mord an der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia. Unerwartet bekannten sich beide Angeklagte am ersten Verhandlungstag schuldig. Sie wurden zu einer Haftstrafe von 40 Jahren verurteilt.
Bundespräsident Steinmeier hat auf Malta mit europäischen Staatsoberhäuptern über Flüchtlingspolitik und Reparationen beraten. In Deutschland würden sich manche klare Worte zu Themen wie Energiekrise und Ukraine-Krieg wünschen. Von Kerstin Palzer.
Er nannte Kremlchef Putin nicht namentlich - den Angriffskrieg auf die Ukraine hat Papst Franziskus zu Beginn seiner Malta-Reise aber scharf verurteilt. Deutliche Worte richtete er auch an Malta: Das Land müsse mehr gegen Korruption tun.
Die Labour-Partei auf Malta kämpft mit Korruptionsskandalen - und geht dennoch aus der Wahl als Sieger hervor. Denn bei der Bevölkerung konnte sie vor allem mit ihrem Umgang mit der Corona-Krise punkten. Von Jörg Seisselberg.
Im kleinsten Land der Europäischen Union hat die regierende Labour-Partei die Parlamentswahl gewonnen. Maltas Oppositionsführer Grech gratulierte Premierminister Abela zu seinem Erfolg. Von Jörg Seisselberg.
Nach einem Anstieg der Infektionszahlen schließt Malta seine Grenzen für Reisende, die nicht vollständig geimpft sind. Kinder brauchen einen negativen Test. Viele der neuen Fälle sind auf Sprachschüler zurückzuführen.
Korruption, Geldwäsche und "goldene Pässe": Die Mittelmeerinsel Malta ist ins Zwielicht geraten. Eine internationale Institution zur Bekämpfung von Geldwäsche will das Land nun verstärkt überwachen.
Im Fall der ermordeten maltesischen Journalistin Galizia hat es zwei weitere Anklagen gegeben. Die beiden Verdächtigen sollen die Bombe beschafft haben. Sie sind der Polizei bereits bekannt.
Im Verfahren um den Mord an der Journalistin Galizia ist in Malta ein erstes Urteil gefallen: Einer von drei Beschuldigten wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt. Zuvor hatte er sich überraschend schuldig bekannt.
Ein EU-Pass gegen lukrative Investitionen? Dieser Handel war bisher ein einträgliches Geschäft für Malta und Zypern. Die EU-Kommission will damit nun Schluss machen. Sie leitete ein Verfahren gegen beide Länder ein.
Innenminister Seehofer hat angekündigt, dass Deutschland den Mittelmeerländern Malta und Italien wieder Bootsflüchtlinge abnehmen wird. Die genaue Zahl stehe allerdings noch nicht fest.
Ende April mietete die Regierung Maltas Ausflugsboote, um Flüchtlinge außerhalb der Zwölfmeilenzone unterzubringen. Nun durften mehr als 400 Menschen an Land gehen - zuvor war die Lage an Bord eskaliert.
Das EU-Parlament fordert den Rücktritt von Maltas Regierungschef Muscat - wegen des Mordfalls Caruana Galizia und der anhaltenden Korruption. Andernfalls müsse sich die EU-Kommission für mehr Rechtsstaatlichkeit einsetzen.
Der Druck war zu groß: Nun will Maltas Regierungschef Muscat doch im Januar zurücktreten. Seine Regierung wird beschuldigt, in den Mord an der Journalistin Caruana Galizia vor zwei Jahren verwickelt zu sein.
Der Skandal nach dem Mord an der maltesischen Journalistin Galizia weitet sich aus. Ein Geschäftsmann beschuldigt oberste politische Kreise. Das Europaparlament will eine Beobachtergruppe nach Malta schicken.
Deutschlands größte Bank überweist kein Geld mehr für maltesische Banken. Der Bank scheint das Geldwäscherisiko in dem Land zu hoch zu sein. Auch aus anderen Ländern will sich die Deutsche Bank offenbar zurückziehen.
Immer wieder sitzen Bootsmigranten wochenlang auf Rettungsschiffen fest. Nun hat sich Deutschland mit Frankreich, Italien und Malta auf eine Übergangslösung geeinigt. Doch wie die aussieht, ist noch unklar.
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