Das verschollene Malaysia Airlines-Flugzeug MH370 ist nach neuesten Analysedaten über dem Indischen Ozean abgestürzt. Die Nachricht wurde von den Familien der chinesischen Insassen mit Wut und Erschütterung aufgenommen.
Im Fall der verschwundenen Boeing 777 rückt die Crew stärker in den Fokus der Ermittlungen. Die malaysische Polizei durchsuchte die Wohnungen des Piloten und des Co-Piloten. Die Regierung bat darum, die Suche nach der Maschine international zu koordinieren.
Die vermisste Boeing 777 hat nach malaysischen Angaben gezielt den Kurs geändert. Premier Najib sagte, mit hoher Wahrscheinlichkeit seien die Kommunikationssysteme absichtlich abgeschaltet worden. Eine Entführung hält er nicht für erwiesen.
Die verschollene Boeing gibt weiter Rätsel auf. Die "New York Times" berichtet, die Maschine sei auf eine Höhe von bis zu 13.700 Meter gestiegen, nachdem der Kontakt zur Bodenstation abgerissen war, und habe einen westlichen Kurs eingeschlagen.
Trotz Dementis aus Malaysia bleiben US-Medien dabei: Die verschwundene Boeing sendete auch lange nach ihrem Verschwinden Signale. Anderen Quellen zufolge wurde sie gezielt nach Westen gesteuert. Tatsächlich konzentriert sich die Suche jetzt auf den Indischen Ozean.
Bilder von Objekten im Meer haben Hoffnung auf eine Spur der verschollenen Boeing aufkommen lassen. Doch dann teilte China mit: Die Trümmer stammten nicht von der Maschine. Laut einem inzwischen dementierten Medienbericht war sie viel länger in der Luft als bislang bekannt.
Unscharfe Satellitenbilder von Objekten im Meer haben Hoffnung auf eine neue Spur bei der Suche nach der verschollenen Boeing aufkommen lassen. Doch Chinas Luftfahrtbehörde teilte nun mit, es gebe keine Beweise, dass die Objekt zu der Maschine gehörten.
Sie sind sehr unscharf, aber sie könnten eine Spur sein: Fotos eines chinesischen Satelliten sollen möglicherweise Wrackteile der verschollenen Boeing von Malaysian Airlines zeigen. Jedoch sind die Bilder Tage alt. Warum sie erst jetzt bekannt wurden, ist unklar.
Fünf Tage nach dem Verschwinden des malaysischen Passagierflugzeugs suchen die Rettungstrupps nun auch im Andamanischen Meer vor der Westküste Malaysias. Das Militär dementierte allerdings, von dort das letzte Signal empfangen zu haben.
Das Verschwinden des malaysischen Flugzeugs hat möglicherweise nichts mit einem Terrorakt zu tun. "Je mehr Informationen wir bekommen, desto weniger gehen wir davon aus", sagte Interpol-Chef Noble. Derweil könnte es Hinweise zum Verbleib der Boeing geben.
Der Fall der seit drei Tagen verschollenen Boeing bleibt rätselhaft: China setzt bei der Suche nun auch Satelliten ein. Einer der beiden Passagiere, die mit gestohlenen Pässen unterwegs waren, stammt aus dem Iran. Vermutlich wollte er nach Deutschland auswandern.
Die meisten Passagiere an Bord des vermissten malaysischen Flugzeugs waren Chinesen. Verärgert über die erfolglose Suche setzt Peking nun Satelliten ein. Zudem gibt es Hinweise, wer die Tickets der beiden Männer kaufte, die mit gestohlenen Pässen flogen.
34 Flugzeuge und 40 Schiffe aus neun Nationen suchen im Meer zwischen Malaysia und Vietnam nach der verschollenen Boeing 777 - bislang ohne Erfolg. Ein kleines Stück weiter kamen die Behörden bei der Identifizierung der beiden Passagiere mit gestohlenen Pässen.
Noch immer wird über den Verbleib einer malaysischen Passagiermaschine mit 239 Insassen gerätselt. Jörg Handwerg von der Pilotenvereinigung "Cockpit" erklärt, warum Flugzeuge schwer zu orten sind und was es wirklich bedeutet, wenn sie vom Radar verschwinden.
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