Nach Gesprächen über eine mögliche Regierungsbeteiligung haben die konservativen Republikaner dem französischen Präsidenten Macron eine klare Absage erteilt. Premierministerin Borne bot derweil ihren Rücktritt an - den Macron ablehnt.
Frankreichs Staatschef muss bei der zweiten Runde der Parlamentswahl Rückschläge einstecken. Die Ränder legen hingegen zu. Eine Klatsche mit Folgen für die Verhältnisse im Land. Von Stefanie Markert.
Macron wollte "jupitergleich" das Land führen, doch mit diesem Stil ist er gescheitert. Die Französinnen und Franzosen haben ihn abgestraft. Mit dem Durchregieren ist es vorbei, meint Julia Borutta.
Bei der zweiten Runde der Parlamentswahl in Frankreich hat das Lager von Präsident Macron laut Prognosen die absolute Mehrheit im Parlament verloren. Die Partei von Rechtspopulistin Le Pen verbucht einen massiven Zuwachs an Sitzen.
Der sich abzeichnende EU-Kandidatenstatus für die Ukraine ist für die Osteuropaexpertin Sasse ein historischer Beschluss. Sie erwarte erhebliche Impulse für Reformprozesse im Land. Für Friedensgespräche sieht sie derzeit keine Basis.
Nach der ersten Runde liegt Macrons Wahlbündnis Ensemble nur ganz knapp vor der linken Volksunion. Warum der Präsident in der zweiten Runde am Sonntag dennoch kaum um die Mehrheit im Parlament fürchten muss, analysiert Julia Borutta.
Herber Dämpfer für Frankreichs Präsident Macron: Beim ersten Durchgang der Parlamentswahl liegt sein Lager nur ganz knapp vor dem neuen Linksbündnis des Politikers Mélenchon, hat aber bessere Chancen für den entscheidenden zweiten Wahlgang.
Beim ersten Durchgang der Parlamentswahl in Frankreich liegen das Bündnis von Präsident Macron und die Allianz um den Linken-Politiker Mélenchon Hochrechnungen zufolge gleichauf. Allerdings wird mit einem klaren Sieg Macrons im zweiten Wahlgang gerechnet.
Mit seinem neuen Kabinett setzt Frankreichs Präsident Macron weitgehend auf Kontinuität - obwohl er nach seiner Wiederwahl eine neue Art des Regierens angekündigt hatte. Beobachter hatten mit größeren Veränderungen gerechnet.
Frankreichs Präsident Macron kam im Zeichen der Freundschaft zu seinem Antrittsbesuch nach Berlin. Dort sprach er mit Bundeskanzler Scholz auch über eine neue europäische Beitrittsperspektive für die Ukraine. Von Nina Amin.
Frankreichs Wirtschaft ist zuletzt stärker gewachsen als die deutsche. Ob der wiedergewählte Präsident Macron den ökonomischen Erfolgskurs fortsetzen kann, ist allerdings fraglich. Von Notker Blechner.
Nach der Wiederwahl Macrons ist in der deutschen Politik Erleichterung zu spüren. Doch dürften die Erwartungen an Berlin steigen, Macrons Pläne für mehr europäische Souveränität stärker zu unterstützen. Von Carolin Dylla.
Frankreichs Präsident will nach seiner Wiederwahl das Land einen. Was er damit meint, sei unklar, sagt die Historikerin Élise Julien. Macron müsse jetzt um seine Mehrheit kämpfen - und sich auf einen Machtverlust einstellen.
Eine Rechtspopulistin im Élysée-Palast - für die EU eine Horrorvorstellung, zumal mitten im Ukraine-Krieg. Entsprechend erleichtert war man am Abend in Brüssel darüber, dass der bekennende Europäer Macron im Amt bleibt.
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