Belarus will nach eigenen Angaben eine Militäreinheit mit Russland bilden und russische Soldaten im Land stationieren. Grund seien angebliche Angriffspläne der Ukraine auf Belarus. Auch Polen und Litauen machte Lukaschenko Vorwürfe.
Vor zwei Jahren ließ sich Lukaschenko nach einer Schein-Wahl in Belarus zum Sieger erklären, Proteste wurden brutal niedergeschlagen. Heute sitzt er fest im Sattel. Doch von Russland ist er abhängiger denn je. Von C. Nagel
Die prominente Regierungskritikerin Sapega hat ein Gnadengesuch an Belarus' Machthaber Lukaschenko geschickt. Es gibt Zweifel an der Authentizität - wie schon bei Videos des mit ihr verhafteten Oppositionellen Protassewitsch.
Die Karlspreis-Trägerin Tichanowskaja hat in den tagesthemen klargestellt, dass sich die Opposition in Belarus nicht einschüchtern lässt. Der Kampf finde nun im Untergrund statt - in kleinen Schritten, "aber dafür jeden Tag".
Seit mehr als zwei Monaten führt Russland gegen die Ukraine Krieg. Mit dem belarusischen Machthaber Lukaschenko hat nun einer der engsten Verbündeten von Präsident Putin eingeräumt, mit einem anderen Kriegsverlauf gerechnet zu haben.
Der belarusische Präsident Lukaschenko kann bis 2035 regieren. Das ist das Ergebnis eines Referendums in dem autoritär regierten Staat. Mit der Verfassungsänderung ließ sich der 67-Jährige auch Straffreiheit zusichern.
Tausende wollen nach Europa und am liebsten nach Deutschland. Der Konflikt an der belarusisch-polnischen Grenze ist eine der ersten großen Herausforderungen für eine mögliche Ampel. Was will sie tun? Von M. Stempfle.
Nicht nur der Duisburger Hafen ist seit 2018 geschäftlich eng mit Belarus verbunden. Für das Land ist Deutschland wichtiger Handelspartner. Belarusische Aktivisten fordern mehr Sensibilität im Umgang mit Menschenrechtsverletzungen. Von Golineh Atai.
Der Druck auf Regimekritiker in Belarus wächst: Ein kritisches Medium nach dem anderen wird verboten, den Mitarbeitern der Prozess gemacht. Inzwischen gehen Behörden auch gegen zivilgesellschaftliche Organisationen vor. Von J. Steinlein.
Der Ex-Banker Babariko wollte gegen den belarusischen Präsidenten Lukaschenko bei der Wahl im vergangenen Jahr antreten - dann wurde der Oppositionelle angeklagt. Er muss nun wegen vermeintlicher Korruption für 14 Jahre in Haft.
Nach der Veröffentlichung eines Interviews mit dem inhaftierten Blogger Protassewitsch im belarusischen Staatsfernsehen reagiert die Bundesregierung mit heftiger Kritik. Das Interview sei eine "Schande".
Die Eltern des inhaftierten Bloggers Protassewitsch sind überzeugt, dass das jüngste Video mit ihrem Sohn unter Zwang entstand. Im Gespräch mit der ARD betont sein Vater, er sei stolz - und sagt, was er von den Sanktionen gegen Belarus hält.
Russland und Belarus gelten als Bruderstaaten - doch immer wieder kriselt es zwischen den Staatschefs Putin und Lukaschenko. Der wachsende Druck aus der EU sorgt bei Lukaschenko aber für eine mildere Tonlage. Von Christina Nagel.
Die erzwungene Landung in Minsk berührt gleich mehrere Abkommen, erläutert der Luftfahrtexperte Giemulla im Interview. Und er erklärt, welche Möglichkeiten der Pilot hatte und warum ein Vorfall von 2013 nicht als Vergleich taugt.
Nach der erzwungenen Landung einer Ryanair-Maschine in Minsk werden in der EU Forderungen nach weiteren Sanktionen laut - auch ein Überflugverbot über Belarus wird erwogen. Heute Abend befasst sich der EU-Gipfel damit.
Nach der erzwungenen Flugzeug-Landung in Minsk haben Regierungen weltweit ihr Entsetzen geäußert. Die EU stellte vor ihrem Sondergipfel Sanktionen gegen Belarus in Aussicht. Die Lukaschenko-Regierung wies alle Vorwürfe zurück.
Die erzwungene Landung einer Ryanair-Maschine in Belarus sorgt international für Entsetzen. Wegen einer vermeintlichen Bombendrohung wurde das Flugzeug umgeleitet und ein Regierungskritiker festgenommen. Inzwischen erreichte die Maschine ihr eigentliches Ziel.
Das Flugzeug flog von Athen nach Vilnius, als eine vermeintliche Bombendrohung den Piloten zur Notlandung in Minsk zwang. Dort wurde Regierungskritiker Protasewitsch festgenommen. International ist die Empörung groß.
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