Das Geschäft der Lufthansa belebt sich zusehends, doch Europas größte Fluggesellschaft steckt weiter tief in den roten Zahlen. Der Konzern musste deswegen weitere 1,5 Milliarden Euro Staatshilfen in Anspruch nehmen.
Angesichts der Krise in der Reisebranche wollen die Wettbewerber Deutsche Bahn und Lufthansa stärker zusammenarbeiten. Europa- und Interkontinentalflüge sollen häufiger am Bahnhof beginnen. Von Johannes Frewel.
Die Lufthansa hat sich mit der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit auf einen Tarifvertrag für die Piloten geeinigt. Die Kurzarbeit wird verlängert - der Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen gilt weiter.
Die Landebahn Nordwest am Frankfurter Flughafen wird in der Corona-Flaute erneut als Parkplatz für Flugzeuge genutzt. Lufthansa stellt dort Großraumflugzeuge ab - trotz offenbar hoher Gebühren.
Erstmals wurden Lufthansa-Passagiere nur mit einem negativen Corona-Test an Bord gelassen - im Rahmen eines Probelaufs. Wie funktioniert das Konzept? Wem nützt es? Und gibt es jetzt anderswo Test-Engpässe? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Erstmals seit Jahren ist der Frauenanteil in den Top-Etagen deutscher Börsenschwergewichte gesunken - gegen den internationalen Trend. In allen 30 Dax-Konzernen liegt er unter 30 Prozent.
Corona zwingt die Lufthansa zu weiteren Sparmaßnahmen: Die Flotte wird weiter ausgedünnt, außerdem werden weitere Stellen abgebaut. Trotz Staatshilfen steckt die Airline weiter tief in der Krise.
Die Aktionäre der Lufthansa haben für das Rettungspaket des Bundes gestimmt. Der Staat steigt damit als Anteilseigner bei der Fluggesellschaft ein. Damit fest verbunden sind staatliche Hilfen in Höhe von neun Milliarden Euro.
Staatshilfe gegen Start- und Landerechte: Berlin und Brüssel haben sich bei der Lufthansa-Rettung geeinigt. Von einem "guten Kompromiss" spricht EU-Wettbewerbskommissarin Vestager im Interview - und dass sich für Lufthansa erst mal wenig ändert.
Bei der Rettung der Lufthansa ist der nächste Schritt gelungen: Berlin und Brüssel erzielen nach schwierigen Gesprächen einen Kompromiss über Auflagen beim Rettungspaket. Der Lufthansa-Vorstand stimmt zu. Der Schlusspunkt ist das noch nicht.
Die Bundesregierung und die EU-Kommission haben sich auf Eckpunkte für ein Lufthansa-Rettungspaket geeinigt. Die Lufthansa muss Start- und Landerechte in Frankfurt und München abgeben. Der Vorstand stimmte den Auflagen zu.
Die EU will ein Lufthansa-Rettungspaket unter Auflagen - doch Verkehrsminister Scheuer ist dagegen. Für das deutsche Unternehmen müsse es so unkompliziert ablaufen wie die Airline-Hilfen in Frankreich und Italien.
Der Billigflieger Ryanair will juristisch gegen die Milliardenhilfen des Bundes für die Lufthansa vorgehen. Diese verzerrten den Wettbewerb. Und auch die EU-Kommission will offenbar noch Änderungen.
Wirtschaftsminister Altmaier hat das Lufthansa-Rettungspaket gegen Kritik aus der Opposition verteidigt. Bayerns Ministerpräsident und die Flugbegleiter appellierten an die EU-Kommission, die Zustimmung nicht an zusätzliche Auflagen zu knüpfen.
Die Corona-Krise hat in der Bilanz der Lufthansa tiefe Spuren hinterlassen. Geschäftszahlen für das erste Quartal zeigen einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro. Gerüchte über staatlichen Einstieg kommen daher nicht überraschend.
Die Lufthansa hat als Reaktion auf das Coronavirus alle Flüge nach China abgesagt. Die deutsche Regierung will in den nächsten Tagen mehr als Hundert Bürger aus der Region Hubei ausfliegen.
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