Liz Truss war gerade einmal sechs Wochen als britische Premierministerin im Amt. Nun hat sie ihre umstrittenen Steuerpläne in einem Zeitungsartikel verteidigt. Ihr sei vom "System" keine Chance gegeben worden.
Die Tories haben den Blick für Realpolitik verloren: Nach dem Rücktritt von Truss braucht Großbritannien Pragmatismus statt Ideologie, meint Gabi Biesinger. Das Land verdient endlich wieder realistische Lösungen.
Über die Nachfolge von Truss wollen die Konservativen zügig entscheiden. Unter möglichen Kandidaten sind einige, die Truss zuvor unterlagen - und ein alter Bekannter: Ex-Premier Johnson könnte ein Comeback planen.
Die britische Premierministerin Truss hat sich für ihre Steuersenkungspläne und daraus resultierende Turbulenzen an den Finanzmärkten entschuldigt. Sie habe Fehler begangen, sagte Truss der BBC. Einen Rücktritt schloss sie aber aus.
Eine Reihe erfreulicher Unternehmensdaten und technische Faktoren haben die Märkte zu Wochenbeginn aus ihrer Lethargie gerissen. DAX und Dow Jones verbuchten deutliche Kursgewinne.
Großbritannien stürzt schneller in eine möglicherweise lang anhaltende Konjunkturkrise als bislang erwartet. Bereits im August ist die Wirtschaftsleistung des Landes überraschend gesunken.
Die britische Regierungschefin Truss hat sich erstmals Fragen der Abgeordneten gestellt. Den Streit mit der EU um das Nordirland-Protokoll will sie beenden. In der Energiekrise setzt sie auf mehr Öl und Gas aus der Nordsee - und auf Atomkraft.
Ein TV-Duell der verbliebenen Kandidaten für den Tory-Vorsitz musste abgebrochen werden: Die Moderatorin hatte das Bewusstsein verloren. Ihr Co-Moderator war wegen einer Corona-Infektion nicht dabei.
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