In Schleswig-Holstein ist die AfD aus dem Landtag geflogen. Geschieht das am Sonntag auch in NRW, hätte das Folgen für mögliche Koalitionen. Oder redet die Linke noch ein Wort mit? Eine Analyse.
Nach den Vorwürfen sexueller Übergriffe im Landesverband der Linken in Hessen beklagt die Abgeordnete Renner auch Probleme innerhalb der Bundestagsfraktion. Es herrsche ein "Grundklima, das auch übergriffiges Verhalten beflügelt".
Die hessische Linke sieht angesichts der Sexismusvorwürfe kein Verschulden bei der Parteivorsitzenden und Ex-Landeschefin Wissler. Bundesgeschäftsführer Schindler versprach ein konsequenteres Vorgehen gegen Parteimitglieder.
Die Linke steht nach dem Rücktritt von Hennig-Wellsow vor einem Scherbenhaufen. Co-Chefin Wissler will vorerst im Amt bleiben. Doch auch sie steht unter großem Druck. Der Vorstand entschuldigte sich bei Opfern sexualisierter Gewalt.
Gemeinsam mit Janine Wissler hatte sie die Linke seit einem guten Jahr geführt. Nun tritt Susanne Hennig-Wellsow mit sofortiger Wirkung zurück. Als Grund nannte sie unter anderem den kürzlich aufgedeckten Sexismus in der Partei.
Lafontaines Austritt belegt die Entfremdung von seiner Partei. Die Linke ist bunter, ökologischer und feministischer geworden, meint Kerstin Palzer. Das Nachtreten des einstigen Über-Vaters wird Folgen haben.
Eine Woche vor der Wahl im Saarland tritt Oskar Lafontaine aus der Partei aus, die er einst mit gegründet hat. Es ist der endgültige Bruch mit der Linken - und das Ende einer außergewöhnlichen politischen Karriere. Von Janek Böffel.
Oskar Lafontaine bricht mit der Linkspartei: Nach 15 Jahren Mitgliedschaft tritt der Mitgründer und Ex-Vorsitzende aus. Die heutige Linke sei keine "Alternative zur Politik sozialer Unsicherheit und Ungleichheit", teilte er mit.
Nachdem Sahra Wagenknecht öffentlich Zweifel an den Corona-Impfungen angemeldet hat, schlägt ihr heftige Kritik entgegen. Auch aus der eigenen Partei. Dort ist man die Alleingänge der einstigen Galionsfigur sichtlich leid. Von S. Frühauf.
Nach dem schwachen Ergebnis bei der Bundestagswahl wollten viele Linke einen personellen Neuanfang. Gewählt wurde aber die alte Fraktionsspitze - offenbar aus Mangel an Alternativen und wegen interner Querelen. Von Kerstin Palzer.
Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch bleiben die Fraktionschefs der Linken - sie wurden mit 76,9 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Bei der Bundestagwahl hatte die Partei eine Schlappe erlitten.
Die Linke leckt nach dem desaströsen Wahlergebnis ihre Wunden und hat auf einer Vorstandssitzung mit der Aufarbeitung von Fehlern begonnen. Die Parteispitze sieht die "Vielstimmigkeit" als ein Hauptproblem. Von Kai Küstner.
In den Hochrechnungen liegt die Linke bei um die fünf Prozent - der Einzug in den Bundestag ist unsicher. Drei Direktmandate könnten die Partei retten. Aber auch wenn das klappt - in der Partei werden Rufe nach Konsequenzen laut.
Schwarz-Grün-Gelb oder Rot-Grün-Gelb: Um diese Koalitionsmodelle wird in den kommenden Wochen gerungen werden. Die ersten Avancen wurden schon in der Berliner Runde gemacht. Besonders einer ging dabei in die Offensive. Von E. Aretz.
Beim Vierkampf in der ARD lieferten die Spitzenkandidaten von CSU, Linkspartei, FDP und AfD in ihrer Debatte mehr Substanz als die Kanzlerkandidaten bei ihrem rhetorischen Dreikampf. Eine Analyse von Alfred Schmit.
Es war eine hitzige Debatte mit vielen unüberwindbaren Gegensätzen: In der ARD-Sendung "Der Vierkampf nach dem Triell" haben die Spitzenkandidaten von FDP, Linke, AfD und CSU über Rente, Steuern und Klimaschutz gestritten.
Der Linkspartei kommt die Debatte um ein mögliches Regierungsbündnis mit SPD und Grünen wie gerufen. Bringt sie ihr doch Aufmerksamkeit im Wahlkampf. Doch wie ernst ist es ihr wirklich mit dem Regieren? Eine Analyse von Uli Hauck.
Die Linke wirbt mit einem "Sofortprogramm" zur Bundestagswahl für die eigene Regierungsbeteiligung. Die Partei fordert einen höheren Mindestlohn und eine Abkehr von Hartz IV. Zur Außenpolitik steht nur wenig darin. Von Kai Küstner.
Die Linkspartei bereitet sich auf eine Regierungsbeteiligung vor: Nie zuvor sei Rot-Grün-Rot so realistisch gewesen, so Linken-Chefin Hennig-Wellsow in der "FAS". SPD-Chefin Esken betonte aber, es gebe für ein solches Bündnis einige Bedingungen.
"Viele Schnittmengen": Die Grünen wären bevorzugter Koalitionspartner von SPD-Kanzlerkandidat Scholz. Für die Linkspartei hat er in einem Interview Kritik und viele unverhandelbare Punkte. Die Linke selbst bereitet aber schon Gespräche vor.
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