Ungarns Parlament stimmt heute über eine Verfassungsreform ab, nach der nur noch Hetero-Paare als Eltern anerkannt werden sollen. Das stößt nicht nur bei Regenbogenfamilien im Land auf Unmut. Von Nikolaus Neumaier.
Yuze Ma ist Student und tritt nachts in Shanghai als Drag Queen auf. Weder Eltern noch Kommilitonen dürfen das wissen - und auch im Internet bleiben LGBT-Gruppen in China immer weniger Freiräume. Von Daniel Satra.
In Polen haben gleich zwei Verwaltungsregionen LGBT-kritische Resolutionen wieder abgeschwächt. Bei dem Schritt spielten aber weniger Antidiskriminierungs-Bestrebungen als EU-Gelder eine Rolle. Von Jan Pallokat.
Ungarns Ministerpräsident Orban hält an seinem umstrittenen Gesetz zum Verbot von LGBTQ-Inhalten fest. Es sei bereits in Kraft getreten. Einige EU-Staaten fordern nun, Orban klare Grenzen aufzuzeigen.
Es ist ein bislang beispielloser Schritt: Mit einem formellen Protest stellt sich der Vatikan gegen ein geplantes Gesetz des Parlaments in Rom: Es soll Schwulen, Lesben, Trans- und Bisexuellen mehr Schutz bieten. Von J. Seisselberg.
Ungarns Regierungschef Orban geht weiter gegen die Rechte sexueller Minderheiten vor. Ein Gesetzentwurf seiner Fidesz-Partei will Bildungsprogramme und Werbung mit LGBT-Inhalten verbieten. Menschenrechtler kritisierten den Vorstoß.
Bulgarische Behörden weigerten sich, in die Abstammungsurkunde eines Kindes zwei Mütter einzutragen. Der EuGH muss nun entscheiden, ob das rechtens ist - auch wenn das Mädchen dadurch staatenlos bleibt. Von J. Steinlein.
Durch den Ausstieg der Türkei aus der Istanbul-Konvention fühlen sich frauenfeindliche, homo- und transphobe Gewalttäter ermutigt, warnen Menschenrechtler: Sie kündigen bereits ohne Scheu Übergriffe an. Von Karin Senz.
Ungarns rechte Regierung will mit Gesetzesänderungen Homosexuelle und Transmenschen in ihren Rechten beschneiden. Diese haben den Eindruck, der Regierung sei das sogar wichtiger als der Kampf gegen Corona. Von Clemens Verenkotte.
Ungarn will Geschlechterdefinitionen in die Verfassung schreiben - nicht der erste Schritt, der Homosexuelle und Transmenschen im Land gezielt unter Druck setzt. Menschenrechtsanwälte hoffen auf die EU. Von Jasper Steinlein.
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