Bislang sieht der Verfassungsschutz keinen Anlass, die "Letzte Generation" als extremistisch einzustufen. Auch dass die Aktivisten teils kriminell agierten, ändere daran nichts, sagte Präsident Haldenwang. Von Kai Küstner.
Die Politik ringt um den richtigen Umgang mit den Klimaaktivisten der "Letzten Generation". Die Oberbürgermeister von Marburg, Hannover und Tübingen haben sich mit ihnen zusammengesetzt - und eine Einigung erzielt. Von Fabian Siegel.
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" wurden zu mehrmonatigen Haftstrafen verurteilt. Die beiden Männer hatten sich Anfang Februar auf einer Straße in Heilbronn festgeklebt. Wegen früherer Delikte wurden die Strafen nicht zur Bewährung ausgesetzt.
Die Protestaktion von Klimaaktivisten gegen das Grundgesetz-Denkmal in Berlin hat parteiübergreifend scharfe Kritik hervorgerufen. Auch Innenministerin Faeser zeigte sich empört - und forderte strafrechtliche Konsequenzen.
Zwei Klimaaktivistinnen der "Letzten Generation" haben eine Rede von CDU-Chef Merz gestört. Der reagierte mit einer Anspielung auf eine Asienreise anderer Aktivisten. Die "Letzte Generation" beklagte dabei zuletzt Doppelmoral.
Nicht nur im Klimasystem, sondern auch im Klimaschutz gibt es Kipppunkte. Wissenschaftler erforschen, ob Straßenblockaden oder Proteste Wendepunkte in der Bekämpfung der Klimakrise sein können. Von Yasmin Appelhans.
Bei den Vorbereitungen zur Räumung des Braunkohledorfs Lützerath ist es zu Zusammenstößen zwischen Aktivisten und Polizei gekommen. Aktivisten sollen Böller, Flaschen und Steine geworfen haben. Inzwischen beruhigte sich die Lage.
Die Staatsanwaltschaft Neuruppin prüft derzeit den Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung gegen die "Letzte Generation". Nun haben sich mehr als 1300 Menschen selbst als Unterstützer der Gruppe angezeigt.
Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" zeigen sich von den jüngsten Razzien unbeeindruckt: Am Morgen blockierten einige von ihnen Zufahrten zu Bürogebäuden des Bundestags, um Politiker zur Rede zu stellen.
In mehreren Bundesländern sind Ermittler mit Razzien gegen Klimaaktivisten der "Letzten Generation" vorgegangen. Der Vorwurf lautet auf "Bildung einer kriminellen Vereinigung". Kolja Schwartz erklärt die Hintergründe.
Die Polizei hat bundesweit Wohnungen von Mitgliedern der "Letzten Generation" durchsucht. Ein Vorwurf der Staatsanwaltschaft Neurupppin lautet "Bildung einer kriminellen Vereinigung". Es gehe vor allem um Übergriffe gegen eine Raffinerie.
Die bayerische Landeshauptstadt verbietet für vier Wochen alle Proteste von Klimaaktivisten auf ihrem Stadtgebiet, "bei denen sich Teilnehmende fest mit der Fahrbahn oder in anderer Weise fest verbinden".
Klimaaktivisten haben sich erneut auf dem Gelände des Flughafens BER festgeklebt. Die Bundespolizei konnte sie abführen. In München legten die Aktivisten den Betrieb auf einer Landebahn zwischenzeitlich lahm.
Wegen einer Aktion von Aktivisten der "Letzten Generation" wurde auf dem Münchner Flughafen eine Startbahn zeitweise gesperrt. Größere Einschränkungen gab es nicht. Die Protestierenden sollen in Polizeigewahrsam kommen.
Sie hatten es angekündigt: Aktivisten der "Letzten Generation" haben sich in Berlin und München auf Straßen festgeklebt und für Behinderungen im Verkehr gesorgt. NRW-Innenminister Reul will eine härtere Gangart gegen die Aktivisten prüfen.
Weitere und vor allem intensivere Aktionen soll es geben: Die "Letzte Generation" hat angekündigt, ihren Klimaprotest ab Montag in Berlin und München fortzusetzen. Die Innenminister wollen die Aktivisten stärker in den Blick nehmen.
Nach der Aktion der "Letzten Generation" am Flughafen BER fordert SPD-Ministerpräsident Woidke rechtsstaatliche Konsequenzen. CDU-Chef Merz spricht gar von "schwersten Straftaten" der Klimaaktivisten. Ein Soziologe sieht das etwas anders.
Inakzeptabel, skrupellos, kontraproduktiv - die Parteien sind sich in ihrer Bewertung der gestrigen Blockade des Hauptstadtflughafens durch Klimaaktivisten weitgehend einig. Auf die Demonstranten kommen mehrere Anzeigen zu.
Die Aktivistengruppe "Letzte Generation" blockiert regelmäßig Straßen - nun hat sie zeitweise den Betrieb am Berliner Flughafen gestoppt. Aus der Politik folgten Forderungen nach harten Strafen. Mehrere Aktivisten wurden festgenommen.
Seit Wochen sorgt die Gruppe "Letzte Generation" für Aufsehen. Nun wurde ein Klimt-Gemälde in Wien mit Öl beschmiert. Der Museumsdirektor kritisiert die Klimaaktivisten.
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