Das Weiße Haus überrascht mit einer Aussage zur Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine. Ursprünglich wollte US-Präsident Biden keine "Abrams"-Panzer liefern. Er habe aufgrund des Drucks aus Deutschland zugestimmt. Die Bundesregierung widerspricht.
14 "Leopard"-Kampfpanzer hat Deutschland der Ukraine zugesagt. Am Bundeswehrstandort Augustdorf hat Verteidigungsminister Pistorius nun raschen Ersatz versprochen - Gespräche mit der Rüstungsindustrie liefen bereits.
Neben "Leopard"-Panzern der Bundeswehr kämen auch Bestände der Industrie für Lieferungen an die Ukraine in Frage. Der Rüstungskonzern Rheinmetall teilte nun mit, dass er insgesamt 139 "Leopard"-Kampfpanzer liefern könnte - einen Teil auch zeitnah.
Polens Regierungschef Morawiecki möchte Deutschland um eine Ausfuhrgenehmigung für "Leopard 2"-Panzer bitten. Mit oder ohne Zustimmung - Warschau werde an die Ukraine liefern. Damit reagiert er auf Aussagen von Außenministerin Baerbock.
Bei der Konferenz in Ramstein ist nicht über die Lieferung von "Leopard"-Panzern entschieden worden. Dass Deutschland erst jetzt die Bestände prüft, ist peinlich, meint Oliver Neuroth. Die Debatte darf sich aber nicht nur um Panzer drehen.
Verteidigungsminister und ranghohe Militärs beraten heute auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz über weitere Unterstützung der Ukraine. Im Mittelpunkt dürfte die mögliche Lieferung von Kampfpanzern stehen. Von Claudia Buckenmaier.
Am Nachmittag spricht Bundeskanzler Scholz beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Erwartet wird, dass er sich in der Debatte um deutsche "Leopard"-Kampfpanzer für die Ukraine äußert. Der Ruf danach wird immer lauter.
Tschechien unterstützt die Ukraine im russischen Angriffskrieg mit schweren Waffen. Zum Ausgleich hat die Bundesregierung Tschechien nun deutsche "Leopard-2"-Panzer zugesagt. Auch Ersatzteile und Munition gehören zum Deal.
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