Die abklingende Sommerwelle ist laut Gesundheitsminister Lauterbach Grund zur Freude. Dennoch seien ab Herbst wieder mehr Infektionen zu erwarten. Es werde daher neue Corona-Auflagen geben - aber auch den neuen Omikron-Impfstoff.
Mit den Plänen des Bundes für Corona-Maßnahmen sind nicht nur die Länder unzufrieden. Der Chef der Krankenhausgesellschaft hält die neuen Regeln für Kliniken für "nicht umsetzbar".
Gesundheitsminister Lauterbach hat in den tagesthemen die geplanten Corona-Regeln verteidigt. Um Ausnahmen von der Maskenpflicht etwa für frisch Geimpfte kontrollieren zu können, solle es verschiedenfarbige Zertifikate in der Warnapp geben.
Nach zähem Ringen hatte sich die Ampel auf Corona-Regeln für den Herbst geeinigt. Doch die sorgen weiter für Kritik: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig will mitentscheiden, die Union spricht von "Panikmache".
Bisher wird die vierte Corona-Impfung nur Menschen ab 70 Jahren sowie Risikogruppen empfohlen. Nun fordert Gesundheitsminister Lauterbach eine klare Ansage an alle Altersgruppen, ob sie sich boostern lassen sollten oder nicht.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er habe nur leichte Symptome und nehme seine Amtsgeschäfte vorübergehend aus der häuslichen Isolation wahr, so das Ministerium des SPD-Politikers.
Lange wurde diskutiert, nun hat sich die Ampel auf die Corona-Maßnahmen für den Herbst verständigt: Bundesweit soll eine Maskenpflicht im Fernverkehr und in Kliniken gelten. Die Länder können schärfere Regeln erlassen, Lockdowns sind tabu.
Seit Wochen ringen Gesundheits- und Justizminister über die Corona-Regeln für den Herbst. Nun steht eine Einigung wohl kurz bevor. Doch für Lauterbach dürfte es nicht der letzte Konflikt gewesen sein. Von Nadine Bader.
Erstmals hat auch Gesundheitsminister Lauterbach weitere pandemiebedingte Schulschließungen ausgeschlossen. Es werde im Herbst mit "vielen Maßnahmen gearbeitet" werden, Schulen blieben aber offen, sagte er in der ARD.
Die Kommunikation zwischen STIKO und Gesundheitsministerium soll besser werden. Kommissionschef Mertens und Minister Lauterbach planen dafür eine neue Arbeitsgruppe. Widersprüchliche Aussagen zur Pandemie soll es nicht mehr geben.
Gesundheitsminister Lauterbach empfiehlt die vierte Impfung für alle - und stößt damit bei STIKO-Chef Mertens auf Widerspruch: Er kenne keine Daten, die das rechtfertigten, sagt der. Kritik kommt auch aus der Koalition.
Angesichts steigender Inzidenzen hat Gesundheitsminister Lauterbach eine vierte Corona-Impfung auch für unter 60-Jährige empfohlen. Bundestagspräsidentin Bas erklärte derweil, es finde derzeit eine "Durchseuchung" statt.
Nach Ärztevertretern setzt sich auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach für eine Wiedereinführung der telefonischen Krankschreibung ein. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht und liegt knapp unter der 700er-Schwelle.
Gesundheitsminister Lauterbach blickt mit Sorge auf den Herbst. Wegen der Omikron-Subvariante BA.5 rechnet er mit stark steigenden Corona-Fallzahlen, sagte er im tagesthemen-Interview. Die Bedeutung des Sachverständigenrat-Gutachtens relativierte er.
Besucher in Pflegeeinrichtungen sollen sich testen und FFP2-Masken tragen, fordert der Gesundheitsminister. Er hofft auf das Hausrecht - denn die Maßnahmen sind trotz steigender Corona-Zahlen im aktuellen Gesetz nicht vorgesehen.
Für Risikogruppen und Pflegebedürftige sollen Corona-Tests weiter kostenfrei bleiben. Weil das die Pflegeversicherungen stark belaste, fordern die Krankenkassen einen Steuerausgleich. Die Infektionszahlen steigen indes weiter an.
Wie lang dauert eine Corona-Welle, wann kommt die nächste? Für bessere Antworten auf solche Fragen will Gesundheitsminister Lauterbach mehr Daten erfassen und bündeln. Der Inzidenzwert steigt derweil auf fast 633.
Geht es nach dem Bundesgesundheitsminister, sollen die kostenlosen Corona-Bürgertests bald auslaufen, trotz steigender Sieben-Tage-Inzidenz. Dafür bekommt er Zustimmung, aber es gibt auch heftige Kritik.
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