Ein MAD-Agent soll Geheimnisse aus einer hochsensiblen Razzia weitergegeben haben. Nun hat die Staatsanwaltschaft Köln Anklage gegen ihn erhoben. Von Martin Kaul und Volkmar Kabisch.
In der Munitionsaffäre beim Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr hat die Staatsanwaltschaft Tübingen Anklage gegen den ehemaligen KSK-Kommandeur Kreitmayr erhoben. Ihm wird unter anderem Strafvereitelung vorgeworfen.
KSK-Soldaten durften im vergangenen Jahr unterschlagene Munition zurückgeben - ohne negative Konsequenzen. Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Högl, fordert nun eine lückenlose Aufklärung der Affäre. Von V. Kabisch, M. Kaul und S. Pittelkow.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr nach einer Serie rechtsextremer Vorfälle grundlegend umstrukturieren. Eine Kompanie soll komplett aufgelöst werden.
Die Bundeswehr-Eliteeinheit sorgt erneut für Schlagzeilen: KSK-Kommandeur Kreitmayr soll Ärztinnen angewiesen haben, ihn über bei Soldaten entdeckte rechtsradikale Tätowierungen zu informieren. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen ihn.
Vor einem Jahr ist die 2. Kompanie des KSK aufgelöst worden. Ein internes Dokument zeigt laut MDR-Recherchen, dass die Bundeswehr bis heute nicht weiß, wie ein ehemaliger Elitekämpfer dort Munition entwenden konnte.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will das Problem KSK vom Tisch haben - und scheut dabei doch vor personellen Konsequenzen zurück. Die Bundeswehr macht in Teilen weiter wie bisher, meint Stephan Stuchlik.
Nach mehreren Skandalen, etwa um verschwundene Munition und rechtsextremistische Vorfälle, ist der Reformprozess beim KSK laut Verteidigungsministerium fast beendet. Zum Abschluss steht ein Führungswechsel an. Von Kai Küstner.
Die Reformen beim KSK sind nahezu umgesetzt, so der Abschlussbericht. Die Rede ist aber auch von "unheilvoller Fehlkultur" und fehlenden Regeln. Kritiker sehen weiteren Aufklärungsbedarf. Von Birgit Schmeitzner.
Nach zahlreichen Skandalen hatte Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer dem Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr 60 Reformmaßnahmen auferlegt. Der Abschlussbericht einer ministeriellen Arbeitsgruppe sieht diese weitgehend umgesetzt.
Es gab einige rechte Vorfälle bei dem Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr: Zuletzt sorgte ein geheimes Waffenlager eines KSK-Soldaten für Aufsehen. Nun will Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer die Einheit überprüfen lassen.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer musste sich in einer Sondersitzung den Fragen der Opposition zur Munitionsaffäre stellen. Nach vier Stunden zeigt sich: Es könnte für sie noch unangenehm werden. Von Alfred Schmit.
Nach der umstrittenen Amnestie-Aktion beim KSK der Bundeswehr hat die Staatsanwaltschaft Tübingen strafrechtliche Ermittlungen gegen KSK-Kommandeur Kreitmayr eingeleitet. Das bestätigte der Behördenleiter NDR und WDR.
Nach mehreren Skandalen beim KSK sieht der Generalinspekteur nach einem Zwischenbericht über die Reform der Elitetruppe Fortschritte. Dem KSK solle wieder eine "stärkere operative Rolle übertragen" werden.
2017 tauchten erste Berichte über rechtsextremistische Vorfälle bei der Elitetruppe KSK auf. Seitdem sind etwa 50 Soldaten wegen des Verdachts derartiger Aktivitäten ins Visier des Militärischen Abschirmdienstes geraten.
Im Zusammenhang mit der Munitionsaffäre lässt Ministerin Kramp-Karrenbauer das Verhalten des KSK-Kommandeurs prüfen. Sie hat disziplinare Vorermittlungen gegen ihn einleiten lassen. In der Zeit bleibe er aber auf seinem Posten.
Der KSK-Soldat Philipp S. ist wegen Verstoßes gegen das Waffen-, Sprengstoff- und Kriegswaffenkontrollgesetz zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Das Gericht blieb damit deutlich unter der Forderung der Anklage. Von Martin Kaul.
Die Elitetruppe der Bundeswehr gerät weiter unter Druck. Laut einem Untersuchungsbericht herrschten jahrelang eklatante Missstände beim Umgang mit Munition. Von F. Flade, V. Kabisch und M. Kaul.
Einem MAD-Agenten wird vorgeworfen, den Ex-KSK-Soldaten "Hannibal" vor Durchsuchungen in einer Kaserne gewarnt zu haben. Nach WDR-Recherchen gibt es aber Hinweise auf ein weiteres mögliches Leck. Von Martin Kaul.
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