Vieles deutet darauf hin, dass der deutsche Aufschwung im Herbst abgewürgt wird. Experten warnen vor einer Stagflation, einem Mix aus stagnierender Konjunktur und hoher Inflation. Wie groß sind die Gefahren? Von Notker Blechner.
Statt 3,5 Prozent dürfte die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr nur um 2,6 Prozent wachsen, so die Bundesregierung in ihrer Herbstprognose. Für das kommende Jahr erwartet der scheidende Minister Altmaier aber einen Boom.
Der chinesische Staat will Spitzenverdiener bei der Einkommensteuer künftig stärker belasten. Auch die Einführung einer Immobiliensteuer wird diskutiert, Fachleute erwarten Konsequenzen für die Wirtschaft.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft wird schlechter, das Geschäftsklima trübt sich zum vierten Mal in Folge ein. Neben der Industrie leiden nun auch Dienstleister und der Einzelhandel zusehends unter Engpässen.
Der chinesische Aufschwung hat im dritten Quartal deutlich an Tempo verloren. Vor allem die Energieknappheit und Versorgungsengpässe machen den Firmen zu schaffen. Doch das sind nicht die einzigen Sorgen.
Mit beispiellosen Milliardenhilfen wollten Finanzminister Scholz und Wirtschaftsminister Altmaier Firmen in der Corona-Krise retten. Eineinhalb Jahre später zeigt sich, dass die meisten Hilfen gar nicht abgerufen wurden.
Nach dem kräftigen Anstieg im Juli und Juni hat die deutsche Industrie im August deutlich weniger Aufträge erhalten. Grund sind offenbar die gestörten Lieferketten.
Die Verbraucherstimmung bessert sich, das Konsumklima ist auf den höchsten Wert seit fast eineinhalb Jahren gestiegen. Aber ist das für den Einzelhandel schon eine echte Trendwende?
Die Stimmung in Deutschlands Wirtschaft hat sich zum dritten Mal hintereinander eingetrübt. Dabei leidet insbesondere die Industrie unter einer "Flaschenhals-Rezession".
Die deutsche Industrie erwartet im laufenden Jahr ein solides Wachstum. Doch andere Wirtschaftszweige werden einer aktuellen Studie zufolge kaum von der Konjunkturerholung profitieren - oder gar nicht.
Nach der OECD hat auch das ifo-Institut seine Wachstumsprognosen für Deutschland nach unten revidiert. Grund sind die Lieferengpässe. Dabei spielt die Industrie hierzulande eine herausragende Rolle.
Die chinesische Wirtschaft brummt - zumindest sagen das die Statistiken. So boomen Außenhandel und Industrieproduktion. Doch auf den zweiten Blick zeigen sich auch Probleme. Von Steffen Wurzel.
Das monatelange Warten auf ein neues Sofa oder ein Ersatzteil fürs Fahrrad ist nicht nur ärgerlich für die betroffenen Verbraucher. Die Engpässe haben auch einen hohen volkswirtschaftlichen Preis.
Die Europäische Zentralbank reduziert angesichts der gut laufenden Konjunktur ab dem vierten Quartal ihre monatlichen Anleihenkäufe. An der Laufzeit und dem Umfang des Kaufprogramms hält sie aber fest. Auch der Leitzins bleibt unverändert.
Die rigiden Corona-Maßnahmen in China haben ihren Preis: Die negativen Konjunktursignale aus der Volksrepublik häufen sich. Das verheißt auch für deutsche Unternehmen und Verbraucher nichts Gutes. Von Angela Göpfert.
Die US-Notenbank stützt die Wirtschaft mit monatlichen Anleihekäufen von 120 Milliarden Dollar. Doch damit dürfte bald Schluss sein - angesichts stark gestiegener Preise und einer erholten Konjunktur. Von Lothar Gries.
Die Pubs sind voll, der Einzelhandel boomt - die Briten geben wieder kräftig Geld aus, die Wirtschaft wächst stark. Doch gebannt ist die Pandemie noch nicht. Ihre Folgen sind vielerorts spürbar. Von Sven Lohmann.
Lieferengpässe und steigende Corona-Zahlen haben die Stimmung in der deutschen Wirtschaft den zweiten Monat in Folge getrübt. Vor allem Industrie, Tourismus und Gastgewerbe sind betroffen. Auch das China-Geschäft schwächelt.
Die Corona-Krise hat das deutsche Haushaltsdefizit im ersten Halbjahr auf fast fünf Prozent der Wirtschaftsleistung getrieben - so viel wie seit 1995 nicht mehr. Doch Ökonomen beurteilen das gelassen.
Nach einem schwachen Jahresbeginn hat sich die britische Wirtschaft im Frühling kräftig erholt. Im zweiten Quartal stieg die Wirtschaftsleistung im Quartalsvergleich um 4,8 Prozent - besonders wegen der hohen Inlandsnachfrage.
Ob Pest oder die Spanische Grippe: Globale Seuchen haben Gesellschaft und Wirtschaft mehrfach tiefgreifend verändert. Und nach mancher Krise eröffneten sich neue Chancen. Claudia Wehrle über die paradoxen Spätfolgen von Pandemien.
Wer einen Handwerker braucht, muss sich wegen der momentanen Lieferengpässe auf noch längere Wartezeiten einstellen - so der Zentralverband der Branche. Vor allem Häuslebauer und Renovierer sind betroffen.
Fehlende Teile und Vorprodukte werden zu einem immer größeren Problem für die deutsche Industrie. Laut einer ifo-Umfrage sind zwei Drittel der Industriebetriebe betroffen - was die Konjunktur belastet.
Nach dem Einbruch wegen der dritten Corona-Welle hat in Deutschland ein deutlicher Aufschwung eingesetzt. Im Frühjahr wuchs die Wirtschaft um 1,5 Prozent. Allerdings bremste der Materialmangel die Erholung.
Anhaltende Lieferengpässe und die Sorge vor einer vierten Corona-Welle trüben die Stimmung in den Chefetagen deutscher Unternehmen. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juli überraschend zurückgefallen.
Der Auftragsbestand der deutschen Industrie hat im Mai einen Rekordwert erreicht. Was vordergründig wie ein glänzender Erfolg wirkt, hat allerdings weniger erfreuliche Ursachen.
Wieder aufkommende Inflationssorgen haben zum Wochenschluss die Wall Street belastet. Der Leitindex Dow Jones fiel zurück, nachdem er zuvor knapp am Rekordhoch gescheitert war.
Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft verliert an Schwung, wie die aktuellen Daten für das zweite Quartal zeigen: Steigende Rohstoffpreise und die wieder aufflammende Pandemie bremsen.
Die deutschen Unternehmen haben ihre Exporte zwar zum 13. Mal in Folge gesteigert. Weil die Zuwachsraten zuletzt niedrig waren, wurde das Vorkrisenniveau im Mai zwar fast wieder erreicht, aber noch nicht übertroffen.
Engpässe bei Vorprodukten haben die Produktion in Deutschland auch im Mai gebremst. Während Ökonomen mit einem Anstieg gerechnet hatten, gab es einen Rückgang - zum vierten Mal in diesem Jahr.
Öl ist so teuer wie seit zwei Jahren nicht mehr. Experten warnen vor einer Angebotskrise: Die Preise für Rohöl und damit auch Benzin, Kerosin und Heizöl könnten bald noch viel höher steigen. Von Angela Göpfert.
Die Ökonomen der Bundesbank haben ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr kräftig angehoben. Schon im Sommer könnte die Wirtschaftsleistung in Deutschland demnach wieder das Vorkrisenniveau erreichen.
Mal wieder zieht die Exportbranche Deutschlands Wirtschaft aus der Krise. Ein Hauptgrund ist die Nachfrage aus China. Doch die starke Abhängigkeit von Ausfuhren könnte langfristig zum Problem werden. Von David Zajonz.
In der Türkei legt die Inflation zum siebten Mal in Folge zu und erreicht den höchsten Stand seit fast zwei Jahren. Rutscht das Land mitten im neuen Corona-Lockdown tiefer in eine ökonomische Krise?
Bringt die Corona-Krise das Gütesiegel "Made in Germany" zu Fall, oder ermöglicht sie neue Chancen für die Wirtschaft? Die Industrie gibt sich gerüstet für Veränderungen.
Die lockere Geldpolitik der EZB schmälert seit Jahren die Ersparnisse der Verbraucher. Jetzt wird immer deutlicher: Der Kurs der Zentralbank bringt auch für Europas Wirtschaft Risiken mit sich. Von K.-R. Jackisch.
Geschlossene Läden, abgesagte Urlaubsreisen: Die Deutschen haben im vergangenen Jahr 116 Milliarden Euro weniger für den privaten Konsum ausgegeben. Vor allem der Dienstleistungssektor war betroffen.
Wie lange muss der Staat in der Pandemie-Krise die Wirtschaft stützen? Die Euro-Finanzminister haben Hilfen bis Ende 2022 zugesagt. Um die hohe Verschuldung wollen sich die Staaten erst später kümmern.
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