In Kolumbien macht der von Präsident Petro versprochene Friedensprozess Fortschritte. Die Regierung vereinbarte mit den fünf größten bewaffneten Organisationen einen Waffenstillstand - zunächst bis Ende Juni.
Vor knapp zwei Wochen hatten die Friedensgespräche zwischen der Regierung in Kolumbien und der Guerillaorganisation ELN begonnen. Nun gibt es einen ersten Erfolg: Durch die ELN vertriebene Menschen sollen in ihre Heimat zurückkehren können.
Kolumbien und die größte verbliebene Guerillagruppe ELN verhandeln über einen Friedensvertrag. Internationale Diplomaten begleiten die Gespräche. Es ist seit rund vier Jahren der erste Versuch von Friedensgesprächen.
Schweres Busunglück auf der berühmten Schnellstraße Panamericana in Kolumbien: Mindestens 20 Menschen starben bei dem Unfall, 15 weitere wurden laut Polizei verletzt. Offenbar verlor der Fahrer im Nebel die Kontrolle über den Bus.
In Mittelamerika hat Tropensturm "Julia" Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Dabei starben mindestens 20 Menschen. Betroffen sind vor allem Guatemala, El Salvador und Honduras.
Ein formaler Umbruch ist es bereits: Erstmals in der Geschichte Kolumbiens tritt ein erklärter Linker die Präsidentschaft an. Millionen Menschen hoffen auf einen Wandel. Ex-Rebell Petro gibt sich auf Augenhöhe. Von Anne Herrberg.
Im Juni setzte sich Gustavo Petro in einer Stichwahl knapp gegen seinen Konkurrenten durch - nun legte der 62-Jährige in Bogotá den Amtseid ab. Er ist damit der erste linksgerichtete Präsident des südamerikanischen Landes.
Jahrzehntelang herrschte in Kolumbien ein blutiger Konflikt. Hunderttausende Menschen wurden getötet, Millionen vertrieben, viele Kinder verschleppt. Nun wurden die Verbrechen in einem Bericht aufgearbeitet. Von A. Herrberg.
In der kolumbianischen Stadt El Espinal sind Teile einer Stierkampfarena eingestürzt. Mindestens vier Menschen starben, etwa 300 wurden verletzt. Die Ursache ist bislang unklar.
Erst Gefängnis, dann Untergrund - jetzt wird Ex-Guerillero Petro kolumbianischer Staatspräsident. Der linke Volkswirt gilt als kompromisslos und dickköpfig - dennoch hoffen viele auf eine nationale Versöhnung. Von Kai Laufen.
In Kolumbien ist erstmals ein linkes Kandidatenduo gewählt worden. Der designierte Präsident Petro und seine Vize Márquez wollen sich vor allem für die Armen und Marginalisierten im Land einsetzen. Von Kai Laufen.
Mit Gustavo Petro wird zum ersten Mal ein linksgerichteter Politiker Präsident von Kolumbien. In einer Stichwahl setzte er sich knapp gegen den Unternehmer Hernandez durch.
Mit Gustavo Petro könnte in Kolumbien erstmals ein Linker Präsident werden. Sein Konkurrent ist der politische Quereinsteiger Hernández: ein Multimillionär ohne aussagekräftiges Wahlprogramm, aber mit blumigen Versprechen.
Der Frieden mit der FARC hat die Gewalt in Kolumbien nicht beendet. Neue Gruppen haben sich gegründet, die um Schmuggelrouten für Drogen und Waffen kämpfen - und Kinder und Jugendliche zwangsrekrutieren. Von A. Herrberg.
Jahrzehntelang hatten linke Kandidaten in Kolumbien keine Chance. Nun hat der frühere Guerillakämpfer Petro die erste Runde der Präsidentenwahl gewonnen. In der Stichwahl könnte es aber nochmal spannend werden. Von Anne Herrberg.
Der ehemalige Rebell lag nach Auszählung fast aller Stimmen deutlich in Führung. Nun muss er in der Stichwahl gegen einen Unternehmer antreten. Im Wahlkampf war es vor allem um Armut und Korruption gegangen.
Jahrzehntelang wurde das einstige Bürgerkriegsland Kolumbien von konservativen Regierungen gelenkt - nun könnte erstmals ein Linker zum Präsidenten gewählt werden. Vor allem die junge Generation hofft auf einen Wandel. Von Anne Herrberg.
Mit 16 Jahren ungewollt Mutter, danach Haushälterin und nun Vizepräsidentin? Francia Márquez verkörpert die Sehnsucht vieler Kolumbianer nach einem Politikwechsel. Sie will den Niemanden eine Stimme geben. Von Anne Herrberg.
Ein Anruf von Bundeskanzler Scholz beim kolumbianischen Präsidenten soll dazu geführt haben, dass eine umstrittene Kohlegrube nun wegen deutscher Importe erweitert wird. Nach Kontraste-Recherchen stößt das in der Grünen-Fraktion auf harte Kritik.
Nach dem Verzicht der EU auf Kohleimporte aus Russland könnte unter anderem Kolumbien als Lieferant für Ersatz sorgen - mit einer der weltgrößten Kohleminen. Für die dortige Bevölkerung hat das einen hohen Preis. Von Marie-Kristin Boese.
Große Mengen verunreinigter Schaum bedecken Teile der kolumbianischen Stadt Mosquera. Experten führen das Phänomen auf die Verschmutzung eines Flusses durch Reinigungsmittel zurück und warnen vor Gesundheitsproblemen.
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