Die hohe Inflationsrate hängt auch mit dem Klimaschutz zusammen. Investitionen in die Energiewende und die steigende CO2-Steuer tragen zum Preisauftrieb bei. Experten warnen vor "grüner Inflation". Von Notker Blechner.
Ökostrom, Elektroautos und emissionsarmes Heizen: Sollten die Deutschen ihre Pläne zum Klimaschutz für 2022 tatsächlich umsetzen, könnten sie elf Millionen Tonnen Kohlendioxid weniger verbrauchen.
Mit ihrem Gesetzespaket "Fit for 55" will die EU den Klimawandel bekämpfen. Doch die Mitgliedsstaaten wollen die darin formulierten Ziele höchst unterschiedlich umsetzen. Dabei drängt die Zeit. Von Jakob Mayr.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat 900 Millionen Euro zur Förderung der Wasserstoffwirtschaft freigegeben. Das Programm "H2Global" soll dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen.
Der neue Vizekanzler und Klimaschutzminister Habeck hat sich im Bundesrat in die Debatte über den EU-Klimapakt eingebracht. Nicht nur beim Kohleausstieg - für einige Länder ein Reizthema - warb er für ein "Kräftebündeln". Von Jim-Bob Nickschas.
Braucht die Deutsche Post noch Brief-Transportflüge im Inland? Der Konzern könnte sich deren Ende vorstellen - will dafür aber die Erlaubnis der Politik, dass mehr Briefe erst einen Tag später ankommen dürfen.
Die internationalen Krisenherde - Ukraine-Konflikt, Atomstreit mit dem Iran, Machtkampf mit China - standen im Fokus des G7-Außenministertreffens in Liverpool. Moskau und Teheran wurden deutlich gewarnt. Von Imke Köhler.
Außenministerin Baerbock hat ihre ersten Antrittsbesuche hinter sich, nun trifft sie ihre Amtskollegen von den G7-Staaten in Liverpool. Deutschland übernimmt bald den Vorsitz von Großbritannien. Baerbock will eigene Akzente setzen.
Verführt Werbung für Fleisch-Angebote Verbraucher zu übermäßigem und klimaschädlichem Konsum? Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert strengere Vorschriften - ähnlich wie für die Tabakindustrie.
Die Klimaschutzpläne der neuen Bundesregierung reichen bei weitem nicht aus, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die dem SWR vorab vorliegt.
Der Kohle-Abbau in China ist zuletzt deutlich gestiegen. Das gab das chinesische Statistikamt kurz nach Ende des Weltklimagipfels in Glasgow bekannt. Von Steffen Wurzel.
Viele Unternehmen wollen weniger CO2 verursachen. Doch oft ist ihnen gar nicht bekannt, welche Emissionen an welcher Stelle einer Lieferkette entstehen. Daten-Netzwerke könnten da helfen. Von Christoph Prössl.
Zähler mit Funktechnologie werden Pflicht - und auch die Heizkosten-Abrechnung ändert sich mit neuen Regeln, denen der Bundesrat zugestimmt hat. Was bedeutet das für Mieterinnen und Mieter? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Die internationale Schifffahrt will bis 2050 klimaneutral werden. Dafür braucht es alternative Antriebsstoffe und politische Initiativen. Welche Möglichkeiten hat die Branche? Von Lilli Hiltscher.
Die CO2-Bepreisung gilt als effektiver Weg, um den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren. Bundeskanzlerin Merkel fordert deshalb eine weltweite Anwendung. Neben Chancen hat das Modell aber auch unerwünschte Nebeneffekte. Von Lothar Gries.
Die großen Mineralölkonzerne stehen angesichts der schrittweisen Abkehr von fossilen Brennstoffen vor großen Herausforderungen. Wie können sie sich neu aufstellen und fit machen für eine klimaneutrale Zukunft? Von Victor Gojdka.
Indien gilt als drittgrößter Verursacher von CO2-Emissionen, bei relativ geringem Pro-Kopf-Ausstoß. Nun verkündete das Land, bis wann es klimaneutral sein will: 2070. Premier Modi kämpft vor allem für Klimagerechtigkeit.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt die Industrie eine Schlüsselrolle. Sie muss den CO2-Ausstoß drastisch reduzieren und Milliarden investieren. Einige Firmen gehen beim klimafreundlichen Umbau voran. Von Notker Blechner.
Als Naturwissenschaftlerin hat Angela Merkel die Dimension des Klimawandels früh erkannt, als Politikerin fällt ihre klimapolitische Bilanz aber ernüchternd aus. Was hat die "Klimakanzlerin" erreicht? Eine Analyse von Julie Kurz.
Die Kommission stellt die EU gerne als Spitzenreiter da, wenn es um die Reduzierung von Treibhausgasen geht. Nachzügler seien andere. Doch die Brüsseler Klimagesetze stoßen auf Widerstand - besonders in Osteuropa. Von Helga Schmidt.
Ein großer Teil der britischen CO2-Emissionen geht auf schlecht isolierte Wohnungen mit veralteten Heizsystemen zurück. Jedes Jahr sterben Menschen an den Folgen unterkühlter Wohnungen. Doch die Energieoffensive der Regierung greift vielen zu kurz. Von Valerie Krall.
Um bis 2045 klimaneutral zu werden, müsste der Tierbestand in Deutschland halbiert werden. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag von Greenpeace. Die Umweltschützer wollen Landwirte beim Umbau unterstützen.
Seit Monaten kämpft Biden um Kernvorhaben seiner Präsidentschaft: eine verbesserte Sozial- und Klimapolitik sowie ein Infrastrukturprogramm. Im Streit um die Finanzierung hat der US-Präsident nun ein abgespecktes Paket vorgelegt.
Für einen klimafreundlichen Umbau der Industrie will SPD-Kanzlerkandidat Scholz die nötigen Schritte noch im ersten Regierungsjahr einleiten. Laut Grünen-Chefin Baerbock braucht es für den Wandel europäische Lösungen.
Nach jahrelanger Weigerung hat die Türkei das Weltklimaabkommen ratifiziert. Das Umdenken bei Präsident Erdogan hat in erster Linie pragmatische Gründe - und ist aus Expertenperspektive kein großer Schritt. Von Oliver Mayer-Rüth.
860 Milliarden Euro sollte die nächste Bundesregierung bis 2030 für den Klimaschutz in die Hand nehmen, meint BDI-Präsident Russwurm. Er stellte eine Liste vor, wie Deutschland seine Klimaziele erreichen kann. Von André Seifert.
Gut sechs Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland stammen aus entwässerten Moorböden. Bund und Länder haben zum besseren Schutz der Moore nun eine Vereinbarung unterzeichnet. Doch eigentlich war mehr geplant, weshalb es nun Kritik gibt.
Die Energie der Zukunft entspringt einem Technologie-Mix, da sind sich Experten sicher. Im Fokus stehen dabei vor allem die Träger der Energie wie zum Beispiel Wasserstoff - aber auch synthetische Kraftstoffe, sogenannte eFuels. Von Werner Eckert.
CO2-Preis anheben? Erneuerbare Energien ausbauen? Verbrenner-Autos verbieten? Klimaschutz ist eine der größten Aufgaben einer neuen Regierung. Wo sich die Sondierer einig sein dürften - und wo nicht. Von Marcel Heberlein.
Die Weltgesundheitsorganisation hat zu ehrgeizigen neuen Klimaschutzzielen aufgerufen. Sie fordert unter anderem bessere Lebensqualität in Städten, Vorrang für Fußgänger und eine nachhaltige Landwirtschaft.
Sie wollen, dass sich die deutsche Politik stärker für die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens einsetzt: Mehrere deutsche Großkonzerne fordern eine "Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität".
Die neue CO2-Abgabe soll seit Januar Verbraucher und Industrie zum Energiesparen anregen. Das Ziel: Weg von Kohle und Gas, hin zu Strom aus erneuerbaren Energien. Doch wie stark wirkt die Abgabe? Von Felix Lincke.
Fünf Billionen Euro müssen einer Studie zufolge insgesamt investiert werden, damit Deutschland im Jahr 2045 klimaneutral werden kann. In der Industrie ist der Aufwand am größten. Aber der Wandel birgt auch Chancen.
Die hohen Energiepreise treiben Europas Politiker um. Ob die EU eine gemeinsame Antwort gibt, ist offen. Die Uneinigkeit könnte Europas ehrgeizige Klimaschutzpläne gefährden. Von Jakob Mayr.
Nicht nur die Ankündigung Chinas zeigt: Die Zahl der neuen Kohlekraftwerke sinkt weltweit. Doch bestehende Anlagen im Land will Peking bislang nicht abschalten. Wie sieht es anderswo aus? Von Till Bücker.
In mehr als 470 deutschen Städten demonstriert heute die Klimaschutzbewegung "Fridays for Future". Ihr ist es gelungen, Klimaschutz zum bestimmenden Wahlkampf-Thema zu machen. Zufrieden sind die Aktivisten trotzdem nicht. Von Björn Dake.
Jahrzehntelang standen bei Wirtschaftspolitikern Marktgesetze, Deregulierung und Freihandel hoch im Kurs. Doch längst hat sich der Trend gedreht: Ein stärkerer Staat ist gefragt. Von Martin Polansky.
Im vergangenen Jahr hatte der Gebäudesektor die Klimaschutzziele verfehlt - nun wurde nachgebessert. Das Bundeskabinett hat eine Aufstockung des Programms zur Förderung energieeffizienter Gebäude um 5,7 Milliarden Euro gebilligt.
Es ist eine Ohrfeige für die Parteien: Keine würde mit den Maßnahmen in ihrem Wahlprogramm die Klimaziele bis 2030 erreichen - von dem 1,5-Grad-Ziel ganz zu schweigen. Die Grünen kommen dem aber am nächsten, so eine DIW-Studie.
Liveblog
Analyse
Reportage
Interaktiv