Sandstürme waren schon früher im Irak nicht selten - doch auch wegen des Klimawandels gibt es sie immer öfter und heftiger. So wie momentan. Mindestens ein Mensch starb, Hunderte mussten in Krankenhäusern behandelt werden.
Nicht Klimakrise oder Ukraine-Krieg - beides sind drängende Themen für die neue Bundesregierung. Zwei Drittel der Deutschen sind für ein Tempolimit, unterstreicht Umweltminister Özdemir. Doch der Koalitionspartner FDP sieht das anders.
Der Amazonas hat eine Schlüsselrolle für das Weltklima und die Artenvielfalt - doch für Fleischproduktion und Rohstoffe wird immer mehr Regenwald abgeholzt. Einer neuen Studie zufolge könnte sich ein Großteil dadurch in Savanne verwandeln.
Brände, Überschwemmungen und andere Extremwetterereignisse: Die Folgen der Erderwärmung sind deutlich zu sehen. Der Zeitraum, das Ruder noch herumzureißen, ist laut Weltklimarat begrenzt. Heute stellt er einen neuen Bericht vor.
Klimaschutz muss sozial sein, fordern Sozial- und Umweltverbände. Der von der Regierung geplante Heizkostenzuschuss reiche dafür nicht. Ein Klimageld müsse her - und der CO2-Preis zugleich höher sein. Von Jan Zimmermann.
Wetter- und klimabedingte Extremereignisse sorgen in Europa immer wieder für Todesfälle und wirtschaftliche Schäden. Von 1980 bis 2020 lag die Summe bei rund 500 Milliarden Euro, zeigt eine Analyse der EU-Umweltagentur.
Brennende Wälder, schmelzendes Meereis - 2020 war für die Arktis eins der wärmsten je gemessenen Jahre. Nun hat die Weltwetterorganisation für die Region offiziell einen Hitzerekord bestätigt. Experten sind alarmiert.
Klimafreundliche Geldanlage ist im Trend - auch weil Ersparnisse für die Rente zunehmend in nachhaltige Investments gelenkt werden. Doch Kritiker halten die Wirkung bislang für sehr begrenzt. Von Lothar Gries.
Globaler Temperaturanstieg, schmelzendes Polareis, immer mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre - die Klimakrise lässt sich anhand vieler Daten beschreiben. Hier die wichtigsten Charts im Überblick.
Klimaschützer sind tief enttäuscht, Gipfel-Gastgeber Draghi ist "stolz": Erstmals hätten sich die G20 verpflichtet, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Tatsächlich aber bleiben viele Vereinbarungen unkonkret.
Ein starkes Signal für die Klimakonferenz wollten die G20 aussenden. Erreicht wurde nach schwierigen Gesprächen wenig: Ein konkretes Datum für das Erreichen von Null-Emissionen fehlt weiter. Auch bei der Erderwärmung bleiben die Staaten vage.
Gestrichene Textpassagen, aufgeweichte Ziele: Ein Entwurf der G20-Abschlusserklärung zeigt, dass sich die Staaten offenbar nicht auf konkrete Klimamaßnahmen verständigen können. Sogar die Einigung auf "sofortiges Handeln" wurde gestrichen.
Die Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" erhöht den Druck auf SPD, Grüne und FDP. Sie fordert einen schnelleren Ausstieg aus Kohle und Gas. Zumindest in einem Punkt gibt es Überschneidungen mit der FDP. Von Marcel Heberlein.
Klimawandel, Umweltverschmutzung und Übernutzung: Der Bericht des Erdbeobachtungsprogramms der EU zum Zustand der Meere ist alarmierend. Vor allem die fortschreitende Eisschmelze in der Arktis könnte weitreichende Folgen haben.
Seit Ende August sind einige Aktivisten in einen Hungerstreik getreten, um noch vor der Wahl ein öffentliches Gespräch mit den Kanzlerkandidaten zu erhalten - vergeblich. Nun haben sie Laschet, Baerbock und Scholz ein Ultimatum gesetzt.
In der Klimakrise befindet sich die Welt auf einem "katastrophalen Weg" - das ist das Fazit eines neuen UN-Klimaberichts. Laut Generalsekretär Guterres drohen 2,7 Grad mehr und ein "massiver Verlust von Menschenleben".
Im Kampf gegen die Klimakrise gibt es viele Zusagen, aber wenig Fortschritt. UN und USA wollen den Prozess nun mit einem neuen Gipfel beschleunigen. Vor allem der Ausstoß des Treibhausgases Methan soll sinken. Von Werner Eckert.
Der Bund will mit gutem Beispiel vorangehen und sich bei sämtlichen Neuanschaffungen an Klimakriterien halten. So sollen etwa Heizpilze und Getränke in Einwegplastik nur noch in Ausnahmefällen bestellt werden.
Seit zwei Wochen befinden sich Aktivisten im Hungerstreik. Sie fordern ein Gespräch mit allen drei Kanzlerkandidaten über die Klimakrise. Nun ist ein 27-Jähriger zusammengebrochen - Regierungssprecher Seibert zeigte sich besorgt.
Das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus hat Zugriff auf Daten, die bis ins Jahr 1979 reichen, doch einen so heißen Sommer wie dieses Jahr gab es in all den Jahren auf dem Kontinent noch nie. Besonders im Süden hatte das verheerende Folgen.
Exakt drei Jahre ist der erste Schulstreik der Klimaaktivistin Greta Thunberg her. Vor dem Parlament in Stockholm hat sie nun eine ernüchternde Bilanz der Klimaschutzbemühungen gezogen. Von Sofie Donges.
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