Heftige Kritik an der Weltklimakonferenz hatte Bundesumweltminister Peter Altmaier bereits vor seiner Reise nach Doha geübt. Jetzt stellt er im Interview mit tagesschau.de den UN-Prozess zum Klimaschutz infrage. Er fordet neue Diskussionsstrukturen und Entscheidungswege.
Die UN-Klimakonferenz hat nach zähem Ringen Entscheidungen getroffen, die Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen voranbringen sollen. Dies soll ein späteres Abkommen vorbereiten. Die Beschlüsse gelten für alle Unterzeichnerstaaten der UN-Klimarahmenkonvention - auch für die USA und China.
Es war der kleinste gemeinsame Nenner, auf den man sich beim Klimagipfel in Kopenhagen gerade noch so einigen konnte: Der heftig umstrittene "Copenhagen Accord" soll ein neues Klimaschutzabkommen vorbereiten. Doch was steht in dem Papier? Und was nicht?
Seit 1992 treffen sich die Regierungen weltweit zu jährlichen Klimagipfeln. Beim Erdgipfel im brasilianischen Rio de Janeiro wurde der Klimaschutz als wichtiges Ziel der Weltpolitik definiert. Seitdem tagen neben den Regierungen auch mehrmals im Jahr verschiedene Expertengruppen. Was steckt hinter diesen Konferenzen?
Trotz aller Kritik: Das Kyoto-Protokoll hat als erstes weltweites Klimaschutz-Abkommen Zeichen gesetzt. 2012 läuft der Vertrag aus - doch der Klimawandel ist laut UN-Studie ein drängenderes Problem denn je. Mit der Konferenz von Bali haben die schwierigen Verhandlungen für einen Nachfolgevertrag begonnen.
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